Motor

Ein Motor ist ein Simulationselement, das im Simulationssystem auf Rigid Bodies - bei den Bullet Dynamics auch auf Soft Bodies - wirkt und eine permanente Kraft bzw. ein permanentes Drehmoment anlegt.

Ein Motor kann also dazu verwendet werden, Räder eines Fahrzeugs, ein Rollenfließband etc. anzutreiben.

Die Position eines Motors ist im Gegensatz zu seinem Winkel unerheblich. Der Winkel legt Kraftrichtung bzw. Drehmomentachse fest. Beides wird in der Ansicht durch eine Motorvisualisierung angezeigt.

Ordnen Sie im Bedarfsfall den Motor einem Objekt unter, damit er sich entsprechend mit ausrichtet (bei einem Automodell beispielsweise also dem Chassis), wie in folgendem Beispiel (s.a. Konnektor-Position) gezeigt.

Hinweis: Das Klonen von Motor-Setups mit dem Simulationssystem ist im Gegensatz zu den Bullet Dynamics direkt nicht möglich. Das Klon-Objekt kann jedoch bearbeitbar (Taste C) gemacht werden, wobei dann die einzelnen Setups durchaus funktionieren.

Beispiel 1

Die Position des Motors ist egal, allerdings sollte die Motordrehachse parallel zur Raddrehachse liegen. Nicht abgebildet hier die nötigen Konnektoren.

Beachten Sie beim Einsatz von Motoren, dass angetriebene Objekte mit einem Konnektor (Modus Scharnier) an der übrigen Geometrie befestigt sind, damit entstehende Kräfte darauf übertragen werden können. In obiger Beispieldatei fährt das Fahrzeug autonom über ein Landschafts-Objekt.

Beispiel 2

In dieser Szene rollen die Kugeln eine Bahn hinunter, gelangen in das Wirkungsfeld eines Würfelfeldes, das wiederum jeweils einen linearen Motor reguliert, um die Kugeln nach oben zu heben. Ein XPresso-Abnahme-Node prüft, ob sich die Kugeln im Feld befinden.