Motion-Tracker-Objekt

Das Motion-Tracker-Objekt ist das Herzstück des Motiontracking-Workflows (s.a. Motion Tracker).

Wie Sie mit dem Objekt interaktiv arbeiten, finden Sie unter Interaktives Arbeiten mit Tracks beschrieben. Bei Erzeugung des Objekts wird direkt eine untergeordnete Kamera namens "Rekonstruierte Kamera" erstellt. Blicken Sie durch diese Kamera, um damit das Footage – sofern es bereits eingeladen wurde – zu sehen.

Begriffserklärung: Unterscheiden Sie klar zwischen "Tracks" und "Features":

• Tracks sind reine 2D-Markierungen, die nur bei aktiviertem Motion-Tracker- bzw. Objekt Tracker-Objekt (bzw. seinen Tags) eingeblendet werden und keine Repräsentanz im Objekt-Manager haben. Sie bestehen aus mindestens einem Key, in dem ein Pixelmuster gespeichert ist und bewegen sich nach erfolgreichem Tracking entlang eines dem Pixelmuster folgenden, ebenfalls sichtbaren Pfades.
• Features sind die aus den Tracks rekonstruierten 3D-Positionen, die als Null-Objekte sichtbar sind (und aus Sicht der rekonstruierten Kamera deckungsgleich mit den Tracks sind) und als Unterobjekte des Motion-Tracker- oder Objekt Tracker Objekts organisiert sind.

Je nachdem, mit welchen dieser beiden Elemente Sie arbeiten, können Sie mit 2D-Tracks die Ansicht komfortabel umschalten.

Vom Motion Tracker erzeugte Kamera und Features

Nach abgeschlossener 3D-Rekonstruktion werden die rekonstruierte(n) Kamera/Features als Unterobjekte des Motion-Tracker-Objekts organisiert. Diese Objekte "gehören" dem Motion-Tracker-Objekt und können von diesem jederzeit (z.B. beim Ändern der zugrundeliegenden Tracks) geändert/gelöscht werden. Versuchen Sie also nicht, einzelne Features oder die Kamera zu verschieben oder ansonsten etwas an dieser Hierarchie zu ändern.

Wollen Sie das – aus welchen Gründen auch immer – tun, so wird empfohlen, Kamera und Features zu kopieren (schalten Sie das bestehende Motion-Tracker-Objekt dann unsichtbar) und mit diesen zu arbeiten.

Modus 2D-Tracks

Beim Arbeiten mit dem Motion-Tracker-Objekt gibt es grundsätzlich die beiden Modi:

• 2D-Tracks aktiviert: zum Arbeiten (vor der 3D-Rekonstruktion) mit den 2D-Elementen wie Tracks, Track-Pfaden, Keys und den Motion-Tracker-Constraint-Tags (die in beiden Modi arbeiten).
• 2D-Tracks deaktiviert: zum Arbeiten (nach der 3D-Rekonstruktion) mit den 3D-Elementen, also den 3D-Features und den Motion-Tracker-Constraint-Tags (die in beiden Modi arbeiten).