Animation
Sie können auch ein Video oder Einzelbildfolge als Textur angeben. In diesem Fall, wird das Zeitverhalten des Filmes über die folgenden Parameter festgelegt.
Beispiel 1: Sie möchten ein Video oder Einzelbildfolge abspielen lassen.
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Bestimmen Sie die Animation im Textur-Bereich des Material-Editors.
••Klicken Sie auf das Vorschaubild oder den Namen des Films in der Texturzeile. Klicken Sie dann auf das Tab Animation
••Klicken Sie auf Berechnen.
Ergebnis: Der Film wird genau einmal sekunden-synchronisiert abgespielt.
Beispiel 2: Sie möchten einen Film von Bild 25 bis Bild 350 genau zweimal vor- und zurückspielen lassen.
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Bestimmen Sie den Film im Textur-Bereich des Material-Editors.
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Klicken Sie auf das Vorschaubild oder den Namen des Films in der Texturzeile. Klicken Sie dann auf das Tab Animation
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Klicken Sie auf Berechnen.
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Stellen Sie den Modus auf Ping-Pong.
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Stellen Sie das Timing auf Bereich.
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Tragen Sie in Beginn 25 und in Ende 350 ein.
- Tragen Sie in Loops 1 ein. (Einmal Wiederholen ergibt zwei Durchläufe.)
Ergebnis: Der Film wird von Bild 25 bis Bild 350 genau zweimal vor- und zurückgespielt.
Unter Modus geben Sie an, wie die Animation abgespielt werden soll. Sie können einen Film einmal (Einfach), wiederholend (Zyklisch) oder vor und zurück (Ping-Pong) ablaufen lassen. Bei einfachem Ablaufen verharrt die Textur beim letzten Bild der Animationstextur, bei zyklischem wird wieder von vorne begonnen, während unter Ping-Pong die Animation ununterbrochen vorwärts und rückwärts wiedergegeben wird.
Mit Timing legen Sie das Abspielverhalten fest. Bildgenau bedeutet, dass pro berechnetem Animationsbild ein Bild der Animationstextur benutzt wird. Somit ergeben sich keine Drop-Frames, also Animationsbilder, die versehentlich weggelassen werden. Wenn CINEMA 4D aber mit einer anderen als der in der Animationstextur eingestellten Bilder-Rate berechnet, wird der Film langsamer oder schneller abgespielt. Sekundengenau bedeutet, dass pro berechneter Animationssekunde eine Sekunde der Animationstextur (wie unter Filmdaten eingestellt) benutzt wird. Das bedeutet, dass der Film immer mit der gleichen Geschwindigkeit abgespielt wird. Stellen Sie Bereich ein, passt CINEMA 4D die Filmsequenz so ein, dass sie von Beginn bis Ende (der Szenenanimation) genau einmal abgespielt wird. Das bedeutet aber auch, dass die Animationstextur ggf. gedehnt oder gestaucht wird.
Mit Loops erreichen Sie, dass eine Filmsequenz von Beginn bis Ende n-mal abgespielt wird. Eine 1 entspricht einer Wiederholung.
Mit diesen Parametern bestimmen Sie, welcher Teil einer "Filmtextur" mit welcher Bildrate verwendet werden soll. Mit den Feldern Bild Filmanfang und Bild Filmende geben Sie an, wann (mit welchem Bild) eine Filmsequenz beginnen und wann sie enden soll. Stehen in beiden Feldern dieselben Werte, wird nur dieses Bild des Filmes als Textur verwendet. Außerdem definieren Sie die Abspiel-Rate über den Wert im Bilder-Rate-Feld.
Klicken Sie auf Berechnen, werden von CINEMA 4D die Werte eines Filmes automatisch in die Felder eingetragen. Sie müssen also nicht vorher in Erfahrung bringen, wie lange ein Film dauert und welche Bilder-Rate er hat. Bei Einzelbildfolgen wird das mit dem Bild mit der niedrigsten und der höchsten Bildnummer herausgefunden. Als Bilder-Rate wird stets die in den Projektvoreinstellungen eingestellte übernommen, kann hier aber jederzeit geändert werden.
Beispiel:
Ein Video oder eine Einzelbildfolge hat 600 Bilder (von 0 bis 599) und eine Bilder-Rate von 15 B/s. Sie können nun selektiv das Abspielen eingrenzen (z.B. nur von Bild 70 bis Bild 119). Sie können sogar von Bild 119 nach Bild 70 rückwärts abspielen!