
Eingänge
Hier leiten Sie die Polygon-Geometrie an den Node, deren Punkte, Kanten oder Flächen extrudiert werden sollen. Zum Extrudieren von Splines steht der separate "Linie extrudieren"-Node zur Verfügung.
Hier wählen Sie aus, ob Punkte, Kanten oder Polygone extrudiert werden sollen.
Falls nicht alle Elemente der Geometrie extrudiert werden sollen, können Sie hier eine Selektion einleiten, deren Punkte, Kanten oder Polygone verwendet werden sollen. Dafür eignet sich z.B. ein Index Array aus Text-Node, an dem Sie direkt die Indizes der gewünschten Punkte, Kanten oder Polygone eintragen können. Alternativ hierzu greift Extrudieren auch automatisch auf eine per Selektieren-Node erstellte Selektion zu, falls am Node keine Selektion verlinkt wurde. Eine zusätzliche Option bietet Selektionszeichenfolge, um direkt am Node eine Auswahl zu erstellen.
Hier können Sie z. B. den Namen einer Selektion in Anführungszeichen verwenden, die Sie auslesen möchten, also z. B. "MeineSelektion". Ansonsten wird durch den Standardeintrag default eine aktive Selektion an der Geometrie benutzt.
Zusätzlich werden bestimmte Schlüsselbegriffe unterstützt, um eine neue Selektion zu erstellen oder mit einer gespeicherten Selektion zu kombinieren. Die folgenden Begriffe und Zeichen können dafür verwendet werden:
- default: Dieser Begriff führt dazu, dass eine aktuell an der Geometrie vorhandene, aktive Selektion verwendet wird. Falls keine aktive Selektion vorhanden ist, wird die gesamte Geometrie verarbeitet.
- odd: Mit diesem Begriff werden alle Elemente ausgewählt, die eine ungerade Indexnummer haben.
- even: Mit diesem Begriff werden alle Elemente ausgewählt, die eine gerade Indexnummer haben.
- all: Hiermit werden alle Elemente des gewählten Typs selektiert.
- hidden: Hiermit werden die ausgeblendeten Elemente der Geometrie selektiert.
- Name einer gespeicherten Selektion: Wenn Sie den Namen einer gespeicherten Selektion in Anführungszeichen eintragen, wird diese Selektion ausgelesen und verwendet. Es sind auch Kombinationen mit anderen gespeicherten Selektionen oder mit den vorgenannten Schlüsselbegriffen möglich.
- Indexnummern: Sie können hier auch direkt Indexnummern verwenden, ganz so wie Sie es vom "Index-Array aus Text"-Node gewohnt sind.
- Mathematische und logische Operationen: Über mathematische oder logische Operationen können Selektionen kombiniert werden. Der Text odd-"center" wählt z. B. zuerst alle Elemente mit ungeraden Indexnummern aus und zieht von dieser Selektion dann die gespeicherte Auswahl mit dem Namen center ab. Es lassen sich die Operationen und Zeichen +, -, & (logisches und), | (logisches oder) sowie Komma (,) zum Kombinieren mehrerer Selektionen, Schlüsselbegriffe oder Indexsequenzen verwenden.
Dieser Wert gibt die Entfernung an, mit der sich die extrudierten Elemente von der ursprünglichen Oberfläche entfernen sollen.
Diesen Wert können Sie nutzen, wenn nicht alle extrudierten Elemente den gleichen Offset erhalten sollen. Offset Variation gibt dabei die maximale prozentuale Abweichung von Offset an. Das Maximum der Extrusion wird in jedem Fall durch Offset vorgegeben. Die Offset Variation legt also nur den kleinstmöglichen Offset fest.
Dieser Wert gilt für die Extrudierug von Punkten und steuert dabei den Abstand um den ursprünglichen Punkt herum, der als Basis für den extrudierten Punkt dient. Stellt man sich das Ergebnis eines extrudierten Punkts als eine Pyramide vor, so wird die Basis der Pyramide durch Basisgröße definiert.
Innen extrudieren Variation[-∞..+∞%]
Dieser Prozentwert gilt nur für die Extrudierung von Punkten und sorgt für eine Variation des bei jedem extrudierten Punkt verwendeten Basisgröße-Werts.
Hiermit lassen sich bei Kanten und Polygonen zusätzliche Unterteilungen entlang der Offset-Extrudierung berechnen.
Wenn Pro Schritt aktiv ist, wird die Unterteilungsanzahl als Multiplikator für den Offset verwendet. Entsprechend weiter werden die extrudierten Elemente verschoben.
Beim Extrudieren von Punkten gibt die Unterteilung die Anzahl der zusätzlichen Unterteilungen in jeder an den Punkt angrenzenden Fläche an.
Aktivieren Sie diese Option, wenn Sie die Extrudierung automatisch so oft wie bei Unterteilung angegeben berechnen lassen möchten. Die tatsächliche Entfernung der Elementverschiebung ergibt sich dabei aus der Multiplikation von Offset und Unterteilung. Diese Funktion steht nicht beim Extrudieren von Punkten zur Verfügung.
Hiermit können Sie die durch die Unterteilung hinzugewonnenen Polygone automatisch pro extrudierter Kante in einem N-Gon zusammenfassen lassen. Im Modus "Punkte" werden nur die Kanten in den an den ursprünglichen Punkt angrenzenden Polygonen zusammengefasst.
Beim Extrudieren von Polygonen werden alle Polygone einzeln behandelt. Bei gekrümmten Oberflächen trennen sich daher die extrudierten Polygone und wirken wie einzelne Ausstülpungen. Wenn auch die extrudierten Polygone mit ihren Nachbarn verbunden bleiben sollen, aktivieren Sie Gruppen erhalten. Über Maximaler Winkel lässt sich dann vorgeben, ab welchem Winkel zwischen angrenzenden Flächen diese wieder separat extrudiert werden sollen.
Ist Gruppen erhalten beim Extrudieren von Polygonen aktiv, können Sie über diesen Winkel vorgeben, bis zu welcher Neigung zwischen Polygonen diese noch zusammenhängend extrudiert werden sollen.
Normalerweise werden beim Extrudieren von Polygonen die Ursprungsflächen gelöscht. Beim Extrudieren entsteht dadurch eine Art offene Schachtel, bei der die Öffnung an der Stelle des extrudierten Originalpolygons liegt. Wenn Sie die ursprünglichen Polygone erhalten möchten, aktivieren Sie Deckfläche. Das lässt sich z.B. hervorragend bei dünnen Formen, wie einer Ebene nutzen, um diesen durch das Extrudieren eine Dicke zu geben.
Wenn Sie Kanten extrudieren, lässt sich über die Drehung die Richtung der extrudierten Kante verändern.