Ausgabe
Ab Cinema 4D 2025.1 ist es möglich, den Partikeln auch benutzerdefinierte Eigenschaften mit anzuhängen, die dann z. B. in Bedingungen, in Mathe- oder Datenmapper-Modifikatoren wieder abgefragt oder mit anderen Eigenschaften der Partikel verrechnet werden können. Der Schwarm-Modifikator bietet hier zwei Eigenschaften zur Speicherung an.
Zur Aktivierung der entsprechenden Speicherung aktivieren Sie die Option rechts neben deren Namen. Es wird automatisch eine neue Benutzer-Eigenschaft erzeugt und eingetragen, deren Datentyp mit dem ausgegebenen Wert kompatibel ist. Diese automatisch erzeugten Benutzer-Eigenschaften werden innerhalb der Szenenvoreinstellungen und deren Partikel-Simulationseinstellungen in der Gruppe für Automatische Benutzerdef. Eigenschaften aufgelistet.
Sie können dort aber auch in der Gruppe für Manuelle Benutzerdef. Eigenschaften selbst angelegte Benutzer-Eigenschaften verwenden. Sie finden dazu hinter dem jeweiligen Namensfeld der Ausgabe-Eigenschaften eine Pfeil-Schaltfläche, über die sich eine Auswahlliste der verfügbaren Benutzer-Eigenschaften öffnen lässt. Diese Listen werden automatisch gefiltert angezeigt, um dort jeweils nur die Benutzer-Eigenschaften der Simulationsszene anzuzeigen, deren Datentypen zum Ausgabe-Wert kompatibel sind.
Mehr zur manuellen Erzeugung von Benutzer-Eigenschaften zur Speicherung und Verarbeitung von Partikel-Eigenschaften erfahren Sie im Abschnitt zu den Partikel-Voreinstellungen innerhalb der Szenenvoreinstellungen.
Beachten Sie bei der Nutzung der folgenden Ausgaben, dass für deren Ermittlung auch die Einstellung für Nachbarschaftssuche ausgewertet wird. Bei Simulationen mit sehr vielen Partikeln kann es daher in den Modi Fest oder auch bei Dynamisch, wenn dort ein zu geringer Wert für Maximale Überprüfungen verwendet wird, zur Ausgabe einer falschen Partikel-ID bzw. einer zu geringen Nachbaranzahl kommen.
Hier wird die ganzzahlige Index-Nummer des jeweils am nächsten liegenden Nachbar-Partikels ausgegeben. Sollte kein Partikel innerhalb des Suchradius zu finden sein, wird stattdessen der Wert -1 ausgegeben. Die Aktivierung der Nächste Partikel-ID-Option sorgt automatisch für die Erzeugung einer Benutzer-Eigenschaft mit passendem Index-Datentyp. Alternativ hierzu kann aber auch über einen Klick auf die Pfeil-Schaltfläche neben dem Namensfeld eine Ihrer manuell angelegten Benutzer-Eigenschaften ausgewählt werden, die ebenfalls diesen Datentyp verwendet.
Dieser ganzzahlige Wert gibt die Anzahl der benachbarten Partikel an, die sich innerhalb des Suchradius befinden. Die Aktivierung der Nachbaranzahl-Option sorgt automatisch für die Erzeugung einer Benutzer-Eigenschaft mit passendem Integer-Datentyp. Alternativ hierzu kann aber auch über einen Klick auf die Pfeil-Schaltfläche neben dem Namensfeld eine Ihrer manuell angelegten Benutzer-Eigenschaften ausgewählt werden, die ebenfalls diesen Datentyp verwendet.
Das folgende Video gibt ein Beispiel zu einer möglichen Nutzung wieder. Dort wird die Anzahl der Partikel-Nachbarn in einem Farb-Mapper für die Färbung der Partikel verwendet.