Die Objekte dieser Gruppe können für die Veränderung von Partikel-Eigenschaften eingesetzt werden. Dabei lassen sich einzelne Eigenschaften, wie z. B. die Geschwindigkeit, Farbe oder der Radius der Partikel auf einen neuen Wert setzen oder auch Beziehungen zwischen Eigenschaften erstellen. So können Sie z. B. das Alter der Partikel mit einem Farbverlauf verknüpfen, damit sich die Farben automatisch je nach Lebenszyklus eines Partikels verändern. Aber auch neue Eigenschaften, wie z. B. die Beziehung eines Partikels zu seinen Nachbarn oder anderen Objekten können Sie hier beeinflussen.
Modifikatoren können pauschal auf alle Partikel angewendet werden, wenn Sie z. B. direkt auf der obersten Ebene der Szene platziert werden oder lassen sich auf bestimmte Partikel beschränken, wenn Sie unter einer Partikel-Gruppe einsortiert werden. Die größtmögliche Kontrolle haben Sie jedoch, wenn Sie Modifikatoren unter Bedingungen eingruppieren, denn diese können gezielt die Partikel ausfiltern, auf die eine Modifikation wirken soll. Dazu finden Sie nachfolgend ein paar Beispiele.
Für generelle Informationen zur Nutzung des Partikel-Systems finden Sie hier eine Einführungsseite dazu.
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In diesem Beispiel nutzen wir zwei Datenmapper-Modifikatoren direkt unter einer Partikel-Gruppe. Der obere Modifikator stellt dabei eine Verbindung zwischen der zurückgelegten Entfernung jedes Partikels und seiner Geschwindigkeit her. Dadurch entsteht ein rhythmisches Beschleunigen und Abbremsen der Partikel. Der zweite Modifikator stellt eine Verknüpfung zwischen der Geschwindigkeit der Partikel und ihrem Radius her. |
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In diesem Beispiel nutzen wir zwei Emitter. Einer der beiden gibt viele blaue Partikel aus, der andere wenige rote Partikel. Über einen Jäger Beute-Modifikator können wir diese beiden Partikel-Gruppen aufeinander reagieren lassen. Die roten Partikel verfolgen dabei die blauen und die blauen flüchten vor den roten Partikeln. Kommt dabei ein gejagter Partikel einem Jäger-Partikel zu nahe, wird dieser hier automatisch ebenfalls zu einem Jäger und übernimmt auch dessen Farbe. So lassen sich z. B. Ausbreitungen von Infektionen oder Verunreinigungen in Flüssigkeiten visualisieren. |
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In diesem Beispiel nutzen wir mehrere Emitter, die jedoch alle in die gleiche Partikel-Gruppe 1 emittieren. Auch dies ist möglich, z. B. um auch unregelmäßigere Bereiche mit mehreren Basis-Emittern zusammenzustellen. Innerhalb dieser Gruppe liegt ein Kollision-Modifikator. Dadurch können die Partikel automatisch mit Objekten kollidieren, die über ein Kollisions-Tag verfügen. Zudem lassen sich dabei die Partikel bei Kollision automatisch in eine andere Gruppe verschieben. |