Das Symmetrie-Objekt wurde in seiner Funktionalität an das neue, globale Symmetriesystem angepasst. Sie finden deshalb hier wie dort viele identische Einstellungen, die entsprechend genauso wirken.

Das Symmetrie-Objekt kommt überwiegend beim Modellieren zum Einsatz und spiegelt Objekte an Symmetrieebenen. Stellen Sie sich vor, Sie modellieren ein Gesicht. Da wäre es doch umständlich, beide Gesichtshälften modellieren zu müssen. Stattdessen erstellen Sie nur eine Hälfte und lassen das Symmetrie-Objekt die andere Hälfte erzeugen, wobei Punkte auf der Symmetrieebene verschmolzen werden.

Auch bei rotationssymetrischen Objekten, genügt es, nur ein "Tortenstück" zu modellieren und das Duplizieren der Segmente dem Symmetrie-Objekt zu überlassen:

Das Symmetrie-Objekt verschmilzt die Punkte (auf Wunsch), die an den Symmetrieebenen aufeinander zu liegen kommen und stellt wie in obigem Beispiel ein komplettes, geschlossenes Objekt zur Verfügung, was z.B. von entsprechenden Generatoren wie einem Subdivision Surface Objekt weiterverarbeitet werden kann.

Es spräche auch nichts dagegen, symmetrische Lichtquellen-Setups zu erzeugen - was mit dem alten Symmetrie-Objekt nicht möglich war.

Beispiel

In dieser Szene wird mit Splines in einem 60°-“Tortenstück” der rotationssymmetrische Anteil einer Bremsscheibe modelliert. Achten Sie darauf, dass die konturgebenden Spline-Anfangs- und Endpunkte genau auf den Rändern des Tortenstücks positioniert sind, damit das Verbinden-Objekt diese verschmelzen kann. Das Extrudieren-Objekt kann dann eine korrekte Deckfläche bilden.