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Metaball-Objekt

Basis Koord. Objekt

Metaball-Objekt

Hinweis:
Beachten Sie auch die Volumen, mit denen ähnliches, aber noch sehr viel mehr möglich ist.

Das Metaball-Objekt kann man sich wie eine elastische Hülle vorstellen, die um Splines- und Objektpunkte gelegt wird. Sobald Sie eines dieser Objekte in das Metaball-Objekt im Objekt-Manager hineinwerfen, wird die Hülle dadurch aufgeblasen. Werden die Objekte innerhalb des Metaball-Objekts bewegt, verhält sich die Hülle wie eine klebrige, blobbige Masse.

Das Metaball-Objekt funktioniert mit Geometrie aller Art und Splines. Im Falle von Geometrie wird jeder einzelne Objektpunkt als verschnmelzungsfähige Elemente (wahlweise Kugel, Linie oder Dreieck) angesehen.

Polygon-Würfel mit 3x3x3 Segmenten im Metaball-Objekt

Bei der Verwendung von Splines gibt es eine interessante Besonderheit: Sie können ein zweites Spline verwenden, um die Hüllendichte gezielt zu kontrollieren. Dieses Spline muss als Unterobjekt des ersten Splines vorliegen und sollte ein gleichartiges Spline sein – z.B. ein Duplikat des ersten.

Die Splines im Metaball-Objekt

Übrigens kann auch ein Partikel-Emitter in ein Metaball-Objekt gelegt werden! Hier finden Sie ein kurzes Tutorial zur Partikel-Animation mit Metaballs.

Hinweis:
Metaballs unterstützen kein UVW-Mapping, d.h. Material-Tags mit Projektion UVW-Mapping ignorieren sämtliche Texturen.

Hinweis:
Für das Grundobjekt "Kugel" gibt es eine Sonderbehandlung: sofern die Kugel noch nicht bearbeitbar gemacht wurde, fließt nur der Kugelradius in die Berechnung des Metaballs ein. Die Kugelsegmentanzahl spielt dann keine Rolle!

Beispiel

Aus einigen geschickt platzierten und geformten Splines und Grundobjekten:

wird mit Hilfe des Metaball-Objektes ein komplettes Modell:

© by Kenn Killgore