Renderer
Manuelle Anzahl von Renderthreads
Hier können Sie die Anzahl der Render-Threads manuell selbst bestimmen (Anzahl der Renderbuckets in der Ansicht bzw. im Bild-Manager). Es macht bei 1-Prozessor-Systemen nicht unbedingt viel Sinn, mehrere Threads einzustellen, da das Performance kostet.
Bei deaktivierter Option wird immer die Anzahl an Renderthreads verwendet, die der Prozessor-, bzw. Prozessorkernanzahl entspricht.
Allerdings kann es ganz praktisch sein, beim Rendern einen oder mehrere Prozessorkerne (falls vorhanden) für Cinema 4D-fremde Applikationen übrigzulassen. So können Sie beispielsweise bei einem Vierkernprozessor hier 3 einstellen und die Rechenkraft des übrig bleibenden Prozessors für etwas anderes nutzen.
Wenn Sie diese Option aktivieren, erhält Cinema 4D vom Betriebssystem eine niedrigere Arbeitspriorität, d.h. weniger Rechenzeit. Dadurch kann sich das Rendern verlangsamen, Sie können aber mit parallel laufenden Programmen (z.B. Textverarbeitung, Bildbearbeitung, Internet-Browser) flüssiger arbeiten.
Wenn Sie diese Option deaktivieren, erhält Cinema 4D vom Betriebssystem eine höhere Arbeitspriorität, d.h. mehr Rechenzeit. Dadurch wird das Rendern beschleunigt, allerdings werden andere, parallel laufende Programme langsamer reagieren, da diese nun weniger Rechenzeit vom Betriebssystem zur Verfügung gestellt bekommen.
(nur Windows)
Die voreingestellte Aktivierung dieser Option setzt die Arbeitspriorität des Cinema 4D-Prozesses (festgelegt durch das Betriebssystem) nach unten. Ebenfalls wird die Renderthread-Priorität noch weiter verringert, als durch die schon oben beschriebene Option Angepasste Thread-Priorität. Dadurch werden Windows-Probleme (z.B. Unbedienbarkeit des Rechners) unter hoher CPU-Last minimiert.
Sie sollten diese Option deaktivieren, wenn Sie gleichzeitig Programme laufen haben, die ebenfalls eine sehr hohe CPU-Last verursachen und Cinema 4D so bremsen, dass das Rendern ungewohnt verlangsamt ist. Der Renderprozess erhält dann (auf Kosten der übrigen Rechnerbedienbarkeit) mehr Rechenzeit.
Ist diese Option aktiviert, wird – sofern noch nicht vorhanden – nach einer Bildberechnung im Voreinstellungsverzeichnis eine Datei mit dem Namen RENDERLOG.TXT erzeugt.
Diese Datei protokolliert den gesamten Berechnungsvorgang und hält die wichtigsten Eckdaten des benutzten Systems und der berechneten Szene fest. Insbesondere aber werden evtl. aufgetretene Probleme festgehalten. Dies ist dann von Nutzen, wenn Sie z.B. über Nacht oder übers Wochenende mehrere Bilder oder Animationen automatisch haben berechnen lassen.
Existiert bereits eine Protokolldatei im Cinema 4D-Verzeichnis, so werden neue Informationen an das Ende der Datei angehängt.
Hier sehen Sie einen beispielhaften Ausdruck einer solchen Protokolldatei (hier nach einer fehlerlosen Berechnung):
*** RENDER LOG FILE ***
Renderjob started on 06/07/2010 at 12:14:00
File: C:\Documents and Settings\o_becker\Desktop\12.0 Materials\flabio.c4d
Creator: oliver becker, maxon
Cinema 4D V12.002
Serial number: XXXXXXXXXXXXX
Frames: 1
CPUs: 4
Resolution: 320x240
Antialiasing: Edge
Field rendering: Off
Motion Blur: Off
Reflections: On
Transparency: On
Shadows: On
Volume effects: On
Alpha channel: Off
Output format: Single frames
Rendertime: 00:00:03
Renderjob finished on 06/07/2010 at 12:14:04
Global Illumination Informationen in Konsole anzeigen
Bei aktivierter Option werden in der Konsole einige Informationen zur GI-Berechnung angezeigt. Diese sind für Sie normalerweise nicht wichtig, da sie eher dem Debuggen des Programms dienen.
Wenn der Render-Manager eine Protokolldatei (übrigens im XML-Format) abspeichern soll, so aktivieren Sie diese Option.
Siehe Ausgabedatei/Autoumbenennung.