Cache
Mit dem grünen Icon unter der Liste des Volumenerzeugers erzeugen Sie eine Cache-Ebene. Was soll denn eine "Cache-Ebene" sein? Eine Cache-Ebene ähnelt der Einfrierenebene der Felderfunktionalität: sie stellt einen zwischengespeicherten Voxelzustand der davor angeordneten Ebenen dar, der dann nicht bei jeder Änderung nachfolgender Listenelemente neu berechnet werden muss. Kurzum: eine große Zeitersparnis beim Arbeiten und Rendern mit komplexen Boole-Setups.
Auch beim Laden einer Volumenszene wird diese schnell in der Ansicht angezeigt, da das Volumen direkt aus der Cache-Ebene gelesen wird und – je nach Anordnung der Cache-Ebene in der Liste – im besten Falle (Cache-Ebene ganz oben in der Liste) alle Voxelwerte direkt aus der Cache-Ebene gelesen werden können.
Die Datei wird mit einer Cache-Ebene dann natürlich wesentlich größer.
Achtung: die Cache-Ebene funktioniert erst, wenn sie explizit per Button Backen auch gebacken wurde!
Beispiel
Bei dieser Beispielszene (Animation eines Fräsers, der ein Gussteil fräst, beide Objekte sind mit Volumen modelliert) dauerte das interne Vorbereiten beim Rendern:
- beide Objekte ohne Cache-Ebene: 100%
- beide Objekte vor dem Rendern mit Cache-Ebene: ca. 6%
Wohlgemerkt: die Zeit der Berechnung wird nur verschoben; vom Zeitpunkt des Renderns auf einen beliebigen anderen (nämlich dann, wenn Sie den Button Backen/Aktualisieren anklicken). Im konkreten Fall waren das 20 zu 315 Sekunden für eine Animation von 20 Bildern.
Eine Cache-Ebene kann mittels des Optionskästchens in der Liste an und ausgeschaltet werden. Ist sie aktiviert (und wurde schon gebacken), werden zum Zeichen der aktiven Cache-Ebene alle davor angeordneten Ebenen ausgegraut.
Das Icon der Cache-Ebene ist entweder grün ("gefüllte" Cache-Ebene; es wurde schon gebacken) oder rot (Cache-Ebene zwar vorhanden, aber leer …und damit wirkungslos).