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Funktion verfügbar in CINEMA 4D Visualize, Broadcast, Studio
ProRender

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RELEASE 21

Shader kompilieren
Shader-Cache löschen

Beim Rendern mit der Grafikkarte müssen intern eine Reihe Shader einmalig (sofern sich nichts grundlegendes an Hardware und Software ändert; s.u.) kompiliert werden, die in Ihrem Benutzerverzeichnis gespeichert werden. Diese Vorkompilierung kann mitunter einige Minuten dauern. In früheren Versionen von Cinema 4D erfolgten diese Kompilierungen bei Bedarf während des Renderstarts, was sich oft als störend erwies – diese Funktionalität gibt es aber immer noch, wenn Sie das Vorkompilieren nicht verwenden wollen.

Die Vorkompilierung kann auf 2 Arten ausgelöst werden:

  • Bei erstmaliger Verwendung von ProRender (s. ProRender).
  • Hier per Mausklick.

Hinweis:
Es kann bei Renderstart dann immer noch vorkommen, dass einige Shader spontan kompiliert werden müssen, aber das geht dann wesentlich schneller vor sich.

In folgenden Fällen muss eine Neukompilierung erfolgen – die automatisch oder manuell hier ausgelöst werden kann:

  • Rendern mit einer neuen Cinema 4D Version.
  • Rendern mit einer neuen Grafikkarte.
  • Nach dem Aktualisieren des Grafikkarten- bzw. OpenCL-Treibers.

Klicken Sie auf Shader-Cache löschen, um die Vorkompilierungen in Ihrem Benutzerverzeichnis zu löschen. Dieser Befehl funktioniert nur im Zusammenhang mit der GPU.

 Offline Hardware

Hinweis:
Beachten Sie, dass der CPU-Modus derzeit ein experimenteller Modus ist, der mehr oder weniger von den GPU-Renderergebnissen abweichen kann.

Da ProRender sowohl auf mehreren Grafikkarten gleichzeitig oder auf der CPU laufen kann, können Sie mit diesen Einstellungen getrennt für das Rendern im Bild-Manager, als auch für das Vorschaurendern einstellen, welche Hardware verwendet werden soll. Je nach Ihrer Hardware-Ausstattung finden Sie hier alle in Frage kommenden CPUs und Grafikkarten (nämlich alle mit OpenCL 1.2 kompatiblen) aufgelistet.

Gleichzeitig rendernde CPU und Grafikkarten sind nicht möglich. Allerdings ist die CPU meist um ein Vielfaches langsamer als eine Grafikkarte. Wenn möglich, sollten Sie immer mittels Grafikkarten rendern.

Beachten Sie auch, dass auf Ihrem Mainboard evtl. brach liegende Grafikchips vorhanden sind, die wegen einer separaten Grafikkarte bisher nicht genutzt wurden. Auch diese Grafikchips (wenn diese normalerweise auch nicht besonders schnell sind) können zum Rendern verwendet werden (evtl. müssen Sie erst deren Treiber installieren).

Beachten Sie, dass sich Unterschiede zum GPU-Rendern ergeben können. Die Renderergebnisse sind also nicht zwangsweise identisch.

Verwenden Sie die CPU, wenn:

Beachten Sie, dass Manuelle Anzahl von Renderthreads in den Programm-Voreinstellungen ausgewertet wird. Sollte sich Cinema 4D während des Renderns träge verhalten, können Sie dort Rechenzeit für übrige Aufgaben freigeben.

Metal aktivieren

Die Mac-User unter Ihnen, die mindestens das macOS Sierra einsetzen und dabei neuere Hardware verwenden – sollte Hard- und Software bei Ihnen nicht ausreichen wird die Option ausgeblendet – können mit dieser Option entscheiden, ob sie statt der Grafikschnittstelle OpenCL das von Apple bereit gestellte "Metal" (Metal 2, um genau zu sein) verwenden wollen. Es können dadurch eventuell Geschwindigkeitsvorteile erzielt werden. Probieren Sie einfach aus, was bei Ihnen besser/schneller funktioniert.

Beachten Sie, dass es Funktionalitäten gibt, die Metal nicht unterstützt wie z.B. Lineare Bewegungsunschärfe. Metal wird dann intern deaktiviert und auf OpenCL umgeschaltet.

CPU für Offline verwenden

Ihre Grafikkarte

Hiermit legen Sie die Hardware für das Rendern im Bild-Manager fest.

Beachten Sie, dass Sie diese und die nächste Option auch jeweils auf Dokumentenebene in den Rendervoreinstellungen definieren können.

 Vorschau Hardware

GL/CL Kompatibilität aktivieren

Die Szenendarstellung in der Ansicht wird normalerweise von OpenGL übernommen. D.h. das von ProRender erzeugte Bild muss der CPU übergeben werden, die es ihrerseits dann an OpenGL übergibt. Es müssen also Daten von der Grafikkarte zur CPU und wieder zurück transferiert werden. Ist die Option GL/CL Kompatibilität aktivieren aktiviert, entfällt dieser Umweg und der Transfer findet innerhalb der Grafikkarte statt (was logischerweise schneller vonstatten geht).

Sollten Sie mehrere, verschiedenartige Grafikkarten installiert haben, prüft Cinema 4D, welche Grafikkarte diese Funktionalität beherrscht und versieht diese mit dem Zusatz "(Empfohlen)".

CPU für Vorschau verwenden

Ihre Grafikkarte

Hiermit legen Sie die Hardware für den Vorschau-Renderer in der Ansicht fest.

 Out Of Core Cache

Eigener Pfad
Pfad

Details zur Out-Of-Core-Funktionalität finden Sie unter Aktivieren.

Mit den Optionen hier kann der Pfad der zwischenzuspeichernden Texturdaten festgelegt werden. Voreinstellungsgemäß liegt dieser in Ihrem Voreinstellungsverzeichnis. Nach Renderabschluss werden diese automatisch wieder gelöscht.