Global Illumination

In der Welt der Computergrafik werden durch fortwährenden technologischen Fortschritt (sprich: schnellere Rechner, ausgefeiltere Algorithmen) immer realistischere Bilder möglich. Ein wesentlicher Bestandteil dieses Realismus ist die naturgetreue Lichtverteilung innerhalb einer Szene. Dazu gibt es 2 unterschiedliche Ansätze:

Was ist nun GI?

Szene links mit herkömmlichem Flächenlicht ohne GI, rechts mit GI berechnet. Beachten Sie das sog. Farbbluten ("Color Bleeding"), wo die farbigen Wände auf die Rückwand treffen und die insgesamt harmonischere Lichtverteilung. Durch die mehrfache Lichtreflexion sind die Szenen auch insgesamt heller und es gibt kaum völlig schwarze Bereiche. (Zimmerszene © Holger Schömann)

Unter GI versteht man die Interaktion des Lichtes zwischen den verschiedenen Objekten einer Szene. Vereinfacht gesagt geht es darum, Licht an den Objekten zu reflektieren, so wie es in der Natur auch geschieht. Licht dringt damit in Ecken, die von normalen Lichtquellen nicht direkt erreicht werden (s. Abbildung: viele schwarze Bereiche beim herkömmlichen Rendering).

Das ist eigentlich auch schon das ganze Geheimnis der GI. Was sich so einfach anhört, ist leider sehr rechenaufwendig. Warum ist das so? Beim Rendern mit herkömmlichen Lichtquellen kommt das Licht von einer begrenzten, kleinen Anzahl von Lichtern. Bei aktivierter GI kann prinzipiell jeder Objektpunkt Licht abstrahlen.

Wo finden Sie die Einstellungen?

In CINEMA 4D finden Sie an folgenden Orten GI-Einstellmöglichkeiten:

Um die GI zu aktivieren, gehen Sie folgendermaßen vor: