Hair
Willkommen zu HAIR, das keine Wünsche bzgl. der Erzeugung von Haaren, Fell, Federn, aber auch Gras, Zweigen und anderen Einsatzzwecken, die die mehr oder weniger gleichmäßige Anordnung von dünnen, filigranen Objekten auf einer Oberfläche erfordert, offen lässt.
Hair und Multiprozessoren
Hair nutzt beim Rendern alle verfügbaren Prozessorkerne aus. Beachten Sie jedoch, dass während der Vorbereitungszeit (Statusleiste: "Bereite Haar vor...") aus internen Gründen ein Haar-Objekt immer nur von einem Prozessorkern berechnet werden kann. Es kann sich also lohnen, aus diesem Grund Haare auf mehrere Haar-Objekte aufzuteilen, wenn Sie wirklich jedes Quentchen Prozessorleistung nutzen wollen.
Alle Kopfmodelle der Hair-Dokumentation (außer den explizit erwähnten Ausnahmen): © Bunk Timmer
Hair und der Physikalische Renderer
Obwohl Hair mit dem Physikalischen Renderer zusammen arbeitet, so ergeben sich in dieser Kombination doch einige Nachteile:
- das Rendern von Haaren dauert wesentlich länger (da Haare intern als Polygone berechnet werden).
- die Haare sehen geringfügig anders aus.
- Hair-Multi-Passes werden nicht unterstützt.
Änderungen gegenüber CINEMA 4D R15
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Die beiden separaten Renderer für Hair und Sketch and Toon wurden durch einen einzigen (den sog. "BiRender") ersetzt. Es resultieren stark beschleunigte Renderzeiten und die Fähigkeit, Hair- und Sketch and Toon-Effekte zusammen zu rendern:
D.h. für Sie, einige jetzt nicht mehr nötige Einstellungen sind weg gefallen. Ansonsten ändert sich an der Bedienung nichts. Allerdings werden sich die Renderergebnisse im Detail hier und da geringfügig von früheren unterscheiden. - Es gibt keine separaten Antialiasing-Einstellungen mehr. Es wird standardgemäß eine sehr hohe Qualität verwendet. Für gespiegelte oder hinter Transparenzen befindlichen Haare – die jetzt immer problemlos gerendert werden – gelten dann die allgemeinen Antialiasing (Standard-Renderer) bzw. Sampling-Einstellungen (Physikalischer Renderer) in den Rendervoreinstellungen.
- Multi-Passes müssen nicht mehr in den Hair-Render-Einstellungen aktiviert werden (frühere Option "Raster Post"), sondern hören auf die allgemeine Multi- Pass-Rendervoreinstellung.
- Füllhaare gibt es aufgrund ihrer zahlreichen Limitationen nicht mehr (alte Projekte werden mit entsprechend erhöhter Haaranzahl behandelt, der Look kann sich allerdings unterscheiden).