Die Animationspalette
In der Animationspalette finden Sie die am häufigsten benötigten Navigations- und Aufnahmewerkzeuge der Zeitleiste. Sie stellt dabei fast schon eine Zeitleiste in Miniaturausführung dar, was Ihnen in vielen Fällen das Umschalten auf das Animations-Layout erspart.
Die Animationspalette besteht im Wesentlichen aus 3 Teilen:
Die Animationspalette korrespondiert selbstverständlich mit der Zeitleiste, d.h. Keys, die Sie hier beispielsweise anlegen oder löschen werden auch dort angelegt und gelöscht (und umgekehrt).
Aktuelles Bild, Projektanfang und -ende können statt direkt mit der Maus auch nummerisch durch Eingabefelder (s. obige Abbildung) eingestellt werden.
Klicken Sie in die obere Hälfte des Zeitlineals, um direkt zu einem Zeitpunkt (das aktuelle Bild wird farblich markiert) zu springen oder verschieben Sie das aktuelle Bild mit gedrückter Maustaste (wobei die Animation im Editor angezeigt wird). Wenn dabei nicht animiert werden soll, drücken Sie während des Verschiebens die
Bearbeiten Sie Keys folgendermaßen:
Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf den Zeitausschnitt oder den Powerslider klicken, öffnet sich ein Menü, indem Sie folgende Einstellungen finden:
Die folgenden 7 Befehle kennen Sie schon aus der Zeitleiste. Mit diesen können Sie die Key-Interpolationen für selektierte Keys ändern.
Siehe
Siehe
Splinetypen
Siehe
Siehe
Hiermit werden die innerhalb der Selektion liegenden Keys entsprechend behandelt. Ausschneiden löscht die Keys und speichert Sie in der Zwischenablage, wo sie von Einfügen zum aktuellen Zeitpunkt (oder mit In Auswahl einfügen in eine andere Selektion, wobei die Keys je nach Selektionslänge proportional zeitlich skaliert werden) wieder eingefügt werden. Kopieren macht das Gleiche, ohne die ursprünglichen Keys zu löschen und Löschen befördert die Keys ins Nirvana.
Anstatt des Menüs können Sie auch die gewohnten Tasten
Wenn Sie mit Einfügen Keys zum aktuellen Zeitpunkt einfügen wollen, entscheidet diese Option, ob die Keys einfach über vorhandene drübergebügelt werden (deaktiviert) sollen oder ob eine der Selektionslänge entsprechende Zeitspanne vor den vorhandenen Keys eingefügt werden soll, wobei sich alle nachfolgenden Keys entsprechend nach hinten verschieben.
Beim Löschen von Keys wird bei aktivierter Option eine der Selektionslänge entsprechenden Zeit herausgeschnitten, d.h. nachfolgende Keys rücken nach links.
Wenn Sie in der Zeitleiste nur eine bestimmte Spur ausgewählt haben, können auch nur deren Keys in der Animationspalette bearbeitet werden, die Keys anderer Spuren sind trotzdem sichtbar. Um diese beiden jetzt unterscheiden zu können, gibt es diese Option, die bei Aktivierung die Keys unselektierter Spuren in abgeschwächter Form darstellt.
Die aktivierte Option sorgt dafür, dass der Powerslider (untere linke Hälfte) vom Zeitlineal (obere Hälfte) entkoppelt wird. Das bedeutet, der Powerslider definiert nur noch den Vorschaubereich der Zeitleiste, während der Zeitausschnitt unverändert bleibt.
Je nach dem in den Programmvoreinstellungen eingestellten Zeitformat (z.B. Bilder oder SMPTE) wird dieses Format im Zeitausschnitt eingeblendet. Bei deaktivierter Option wird die Zeit immer in Bildern angezeigt.
Eines vorneweg: die Unterschiede zur Funktionalität der Animationspalette im voreingestellten, normalen Modus sind minimal. Alles für den normalen Modus beschriebene gilt auch hier. Ausnahmen sind unten aufgeführt.
Dieser Modus wurde eingeführt, um Anwendern, die von Fremdprogrammen zu Cinema 4D wechseln, eine heimischere Umgebung zu bieten.
Worin unterscheidet sich der Erweiterte Modus vom normalen Modus?
Ist diese Option aktiviert, wird visuell nicht zwischen Positions-, Größe- und Winkel-Keys unterschieden. Keys werden immer als senkrechte Linien über die gesamte Höhe des Zeitlineals dargestellt.
Das ändert sich, wenn Sie die Option deaktivieren und dadurch einen besseren Überblick über den Keytyp erhalten:
Positions-, Größe-, und Winkel-Keys werden farblich verschieden und an verschiedenen, vertikalen Positionen im Zeitlineal angeordnet:
In diesem Modus werden die X-, Y- und Z-Komponenten von Positions-, Größe- und Winkel-Keys aufgeteilt, farblich unterschieden und an verschiedenen Positionen im Zeitlineal angeordnet:
Alle Keys innerhalb der Selektion werden umgedreht, d.h. die Animation verläuft in die entgegengesetzte Richtung.
Hiermit können selektierte Keys, die nicht exakt auf einem Bild sitzen (z.B. auf Bild 34.4) auf den nächst gelegenen ganzzahligen Key gesetzt werden (in diesem Fall auf Bild 34).
Hiermit wird die Selektion samt Keys so verschoben, dass der am weitesten links liegende Key am linken Rand bzw. der am weitesten rechts liegende Key am rechten Rand des gerade sichtbaren Zeitlinealausschnitts zu liegen kommt.
Hiermit skalieren Sie die Selektion und die innerhalb der Selektion liegenden Keys zeitlich so, dass der linke Key am linken Rand und der rechte Key am rechten Rand des gerade sichtbaren Zeitlinealausschnitts zu liegen kommt.
Hiermit stellen Sie die Projektlänge und -zeit auf die vom Powerslider vorgegebenen Werte
Die umgekehrte Funktionalität von Auf Vorschaubereich kürzen: Der Powerslider nimmt die komplette Projektlänge ein. Sie können alternativ auch auf den Powerslider klicken und
Hiermit löschen Sie alle Marker.
Wenn Sie mittels des Befehls Zeitleiste:Erzeugen/Spezialspuren hinzufügen/ Sound eine Soundspur eingeladen haben, können Sie diese im Powerslider anzeigen lassen. Damit lassen sich Animationen, die synchron zu einer Sounddatei sein sollen, wesentlich leichter erstellen.
Zusätzlich erscheint hier bei mehreren Soundspuren, ein Auswahlmenü, mit dem Sie die entsprechende Soundspur anzeigen lassen.