Rendervoreinstellungen
Basis Ausgabe Speichern Multi-Pass Antialiasing Einziges Material Optionen Stereoskopie Team RenderRendervoreinstellungen
Dieser Befehl öffnet die Rendervoreinstellungen (alternativ können Sie im Attribute-Manager im Modus-Menü die Option Rendervoreinstellungen aktivieren)
Im linken oberen Feld finden Sie neben der Renderer-Auswahl (s. Renderer) eine Liste von thematisch sortierten Renderoptionen. Durch Klick auf die Buttons Effekte und Multi-Pass können Sie Post-Effekte bzw. Multi-Passes hinzufügen. Alle Post-Effekte und Multi-Passes können multiselektiert und per Drag&Drop verschoben werden, um die Reihenfolge zu ändern (die Reihenfolge kann bei Post-Effekten Auswirkungen haben). Bei Mehrfachselektion werden alle entsprechenden Einstellungen im rechten Feld angezeigt. Post-Effekt-Presets können geladen und gespeichert werden.
Die meisten Renderoptionen und Post-Effekte besitzen linkerhand ein Optionskästchen, mit dem Sie die entsprechenden Funktionalitäten an- und ausschalten können. So können Sie beispielsweise mit der Speichern-Option definieren, dass beim Rendervorgang generell nichts gespeichert werden soll (kein gerendertes Bild/Video, kein Multi-Pass, keine Kompositionsdatei, keine Irradiance Cache Datei etc.).
Im linken unteren Feld sehen Sie alle für diese Szene vorhandenen Rendervoreinstellungen. Die gerade aktive wird durch das weiß gefärbte Icon links von dem Rendereinstellungsnamen angezeigt. Die Rendereinstellungen können wie gewohnt durch Doppelklick umbenannte werden, per Drag&Drop (mit
In der rechten Hälfte des Dialoges nun finden Sie alle zu ändernden Rendervoreinstellungen. Diese sind kompatibel zum Attribute-Manager. Dadurch erhalten Sie für das rechte Feld alle von dort bekannten Kontextmenübefehle (rechte Maustaste) und zusätzlich diese beiden:
Darüber hinaus ergibt sich dadurch die nette Möglichkeit, (auch dort zu ändernde) Rendervoreinstellungen als HUD in die Ansicht einzublenden:
Das Vererben von Rendervoreinstellungen
So ist es möglich, hierarchische Rendervoreinstellungen anzulegen:
Sofern nichts anderes definiert ist, erben die untergeordneten Rendervoreinstellungen alle Einstellungen des Überobjekts. D.h. ändern Sie in einer übergeordneten Rendervoreinstellung einen Parameter, so ändert sich dieser auch bei der untergeordneten Rendervoreinstellung. Ausnahme: Bei der untergeordneten Rendervoreinstellung wird eine eigene Einstellung definiert, die von der übergeordneten abweicht.
Hier wurde eine Rendervoreinstellung namens Vorschaurendern (groß) erstellt. Per Rechtsklick darauf und Auswahl von Neue Untereinstellung wurde eine untergeordnete Rendervoreinstellung erzeugt (und Vorschaurendern (klein) genannt). Im Tab Optionen wurden dort dann die Transparenz, Strahltiefe, Reflexionstiefe und Schattentiefe passend definiert. Diese Einstellungen werden fortan fett gezeichnet, um anzuzeigen: "Wir sind anders als die gleichnamigen Einstellungen der übergeordneten Rendervoreinstellung und erben diese nicht".
Wozu ist das gut? Damit lassen sich schnell verschiedene Rendervoreinstellungen erstellen, die sich vielleicht nur in der Ausgabegröße unterscheiden und ansonsten alle Einstellungen der übergeordneten Rendervoreinstellungen beibehalten. Andererseits reicht es dann, in der in der Hierarchie an erster Stelle stehenden Rendervoreinstellung einen bestimmten Wert zu ändern und alle untergeordneten übernehmen (mit der eben erwähnten Ausnahme) diesen.
Wundern Sie sich übrigens nicht, wenn Sie Rendervoreinstellungen auf der obersten Ebene ändern, dass diejenigen Parameter ebenfalls fett dargestellt werden. Stellen Sie sich diese Parameter dann als Abweichung gegenüber den voreingestellten Rendervoreinstellungen vor (was jederzeit per rechtem Mausklick und Auswahl von Auf Voreinstellung zurücksetzen geändert werden kann).
Button Rendervoreinstellungen bzw. Kontextmenü
Hiermit erstellen Sie eine neue Rendervoreinstellung auf oberster Ebene.
Damit wird die aktuell selektierte Rendervoreinstellung dupliziert und als Unterobjekt angeordnet, wobei sämliche Einstellungen auf "Erben" gestellt werden.
Hiermit löschen, kopieren und fügen Sie Rendervoreinstellungen wieder ein. Einfügen funktioniert dabei auch szenenübergreifend.
Hiermit aktivieren Sie eine Rendervoreinstellung, die dann beim Rendern verwendet wird. Einfacher geht es, wenn Sie auf das Icon links neben der Rendervoreinstellung klicken.
Anstatt Rendervoreinstellungen im Take-Manager (per Icon) einzustellen, können Sie das auch hier machen, indem Sie hier einen entsprechenden Take aus den aufgelisteten auswählen.
Solange Sie nichts verstellen, gilt dieser Parametermodus automatisch. Wird ein Parameter geändert, so wird dieser fett dargestellt. Das Auswählen dieses Modus setzt "fett" wieder auf "unfett" und übernimmt die übergeordneten Einstellungen.
Ein Unterschiedspreset ist ein Preset, dass nur die (fetten) geänderten Einstellungen beinhaltet. Mittels Unterschiedspreset wird ein solches im Content Browser unter Presets/User/Rendervoreinstellungen abgespeichert. Wenn Sie jetzt eine andere Rendervoreinstellung aktivieren und Unterschiedspreset anwenden aufrufen, werden exakt nur diese Unterschiede bei der Rendervoreinstellung geändert.
In einem Preset landen sämtliche Einstellungen der Rendervoreinstellungen inkl. aller evtl. definierten Post-Effekte/Multi-Passes. Sie werden im Content Browser unter Presets/User/Rendervoreinstellungen abgespeichert. Unter Preset laden finden Sie eine Liste aller vorhandenen Renderpresets.
Auf diese Art und Weise können Sie für verschiedene Vorhaben wie beispielsweise:
schnell und einfach vordefinierte Render-Presets ablegen, die später wieder aufgerufen werden können.