Parameter
Der Eingang-Wert ist der Wert, der umgerechnet werden soll.
• Kleinster Eingang
• Größter Eingang
Kleinster Eingang und Größter Eingang definieren die untere und die obere Grenze des Wertebereichs für den eingeleiteten Wert.
• Kleinster Ausgang
• Größter Ausgang
Kleinster Ausgang und Größter Ausgang legen die Grenzen des Ausgangswerts fest.
Durch Klicken mit der Maus in dieses Eingabefenster im Attribute-Manager können Spline-Punkte erzeugt werden. Durch das Ziehen von Spline-Punkten nach oben oder unten aus dem Spline-Fenster lassen sich die Punkte auch wieder entfernen. Dabei können auch mehrere Punkte gleichzeitig mit
Die exakte Lage von Spline-Punkten lässt sich über die X- und Y-Felder ablesen. Diese zeigen beim Verschieben eines Punktes dessen aktuelle Position im Graphen an. Umgekehrt kann durch Zahleneingabe in diese beiden Felder die Position eines selektierten Punktes direkt nummerisch eingegeben werden.
Wenn Sie eine bestimmte Anzahl an Punkten mit einer Standardfunktion, wie z.B. Sinus oder Quadratisch benutzen möchten, tragen Sie die Anzahl der gewünschten Punkte in das Feld Punktanzahl ein und benutzen Sie dann die Zurücksetzen-Funktion aus dem Spline-Kontext-Menü. Dies erzeugt die vorgegebene Anzahl an Punkten und verschiebt diese auf eine Linie. Danach wählen Sie aus dem Spline-Kontext-Menü die gewünschte mathematische Funktion aus. Das Kontext-Menü öffnet sich nach einem Rechtsklick auf den Spline-Graphen.
Die grundsätzliche Funktion des Spline-Graphen besteht darin, die Umrechnung der Wertebereiche nicht linear zu gestalten. Es gibt durchaus viele Anwendungsfälle, wo die Umrechnung des einen Werts in einen anderen z.B. erst zögerlich und dann verstärkt vorgenommen werden soll. Denken Sie an einen Bizeps der sich in Abhängigkeit von der Beugung des Unterarms spannen soll. Obwohl die Abhängigkeit zwischen der Bizeps-Wölbung und dem Unterarm-Winkel über den gesamten Bewegungsraum gegeben ist, wird der Großteil der Wölbung erst im letzten Abschnitt der Anwinklung des Unterarms sichtbar werden. Derartige nicht-lineare Abhängigkeiten sind mit dieser grafisch steuerbaren Spline’-Funktion sehr einfach machbar.
Betrachte Sie die linke untere Ecke des Spline-Graphen als Startpunkt für die Umrechnung der Wertbereiche. Diese Position steht also für die unteren Grenzen des Eingang- und Ausgang-Wertbereichs. Die rechte obere Ecke des Graphen steht für die oberen Grenzen des Eingang- und Ausgang-Wertbereich. Ein Spline, der linear von links unten nach rechts oben verläuft, bildet also exakt das lineare Verhalten ab, das Sie auch ohne Nutzung der Spline-Option mit dem Bereichswandler erzielen könnten. Wenn Sie jetzt einen dritten Punkt ungefähr in die Mitte des Splines klicken und diesen im Graphen weiter nach unten ziehen, so verändern Sie dadurch die Umrechnung der Eingang-Werte zu Ausgang-Werten zu einem nicht-linearen Vorgang. Verläuft der Spline von links unten nach rechts oben betrachtet erst sehr flach und steigt dann steil bis in die rechte obere Ecke an, so bedeutet dies, dass die Ausgangwerte auch dann noch am unteren Ende des Ausgang-Wertebereichs liegen, wenn die Werte am Eingang schon im mittleren Bereich liegen. Werden die Eingang-Werte dann jedoch größer, steigen die Ausgang-Werte sehr schnell an, bis sie schließlich ihr Maximum erreichen.
Siehe Bereichswandler Operator.