Verdrängen

Verdrängen

Links ohne, rechts mit Verdrängen-Effektor.

Bei der Verteilung von Klonen kennt MoGraph keine "Abstandshalter", d.h. Überschneidungen sind an der Tagesordnung. Bei manchen Anwendungsszenarios sollte das überhaupt nicht passieren (wenn z.B. Fussgänger auf einem Bürgersteig verteilt werden sollen), bei anderen wiederum ist das etwas unkritischer (Bäume im Wald dürfen sich etwas überschneiden). Der Verdrängen-Effektor verspricht Abhilfe. Obwohl er keine Wunder vollbringen kann (er arbeitet iterativ und schafft es daher nicht immer, eine Lösung zu finden, Überschneidungen bleiben dann nicht aus), dürfte er für viele Anwendungsfälle doch eine Menge Handarbeit oder den Einsatz von Dynamics ersparen.

Der Verdrängen-Effektor arbeitet am besten, wenn die Klone Platz haben und nicht allzu dicht aufeinander sitzen:

Von links nach rechts: Klonansammlung ohne Effektoren, Einsatz von Zufalls-Effektor, Zufalls- und Verdrängen-Effektor (in dieser Reihenfolge!) im Modus Verdrängen, …und im Modus Verbergen (hier allerdings mit wesentlich mehr Klonen).

Dann ist einfach mehr Raum vorhanden, um Mindestabstände zu gewährleisten, ohne das komplette Klon-Konglomarat auseinander drücken zu müssen, was besonders bei sehr vielen Klonen oft doch zu Überschneidungen führen kann.

Aufgrund der iterativen Funktionsweise des Verdrängen-Effektors kann es bei Animation seiner Parameter (z.B. Radius) zu sprunghaften Verhaltensweisen kommen. In solchen Fällen sollten Sie zusätzlich den Verzögerungs-Effektor verwenden (dieser sollte in der Effektor-Liste nach dem Verdrängen-Effektor angeordnet werden), der Sprünge glätten kann.