Objekt-Eigenschaften
Wolkengruppe außer Kraft setzen
Ist diese Option aktiviert, hat eine übergeordnete Wolkengruppe keinen Einfluss auf diese Wolke. Sie können dann jeden einzelnen Wolkenparameter nach Belieben setzen.
Beim Malen (und der damit verbundenen Neuerzeugung) einer Wolke wird dieser Mischen-Wert auf einen zufälligen Wert innerhalb der Grenzen 0%-100% gesetzt und regelt, wo innerhalb der von der übergeordneten Wolkengruppe vorgegebenen Bereiche (für die Parameter Höhe, Abnahme Leuchten, Abnahme Transparenz, Farbe) die einzelne Wolke liegt.
Wenn die Option Wolkengruppe außer Kraft setzen aktiviert ist, hat Mischen keine Funktion, da die Wolke dann unabhängig von der übergeordneten Wolkengruppe ist.
Bei der einer Wolke übergeordneten Wolkengruppe ist bei Min. Höhe 5000m und bei Max. Höhe 10000m definiert. Die Wolke selbst hat bei folgenden Mischen-Werten diese Höhe:
0% 5000m
50% 7500m
100% 10000m
Dies ist die Höhe der Wolke. Diese kann nicht interaktiv im Editor, sondern nur hier eingestellt werden.
Dies ist ein Maß für die Dichte der Wolke. Diese ist in Meter angegeben und gibt an, alle wie viele Meter in Blickrichtung bei einer maximalen Dichte der Hintergrund bzw. dahinter angeordnete Objekte nur noch halb so stark zu sehen sind. Kleine Werte sorgen also für dichtere, größere für transparentere Wolken.
Abnahme Leuchten regelt die Stärke der Sonnenlichtabsorption. Je größere Werte Sie hier eingeben, desto weniger wird das Sonnenlicht absorbiert und desto heller erscheint die Wolke. Kleinere Werte führen dagegen auf der sonnenabgewandten Seite zu dunkleren, mehr gewitterartigen Wolken bis hin zu schwarzen Rauchwolken.
Dieser Parameter ist ausschließlich für den Schattenwurf der volumetrischen Wolke auf andere Wolken bzw. Geometrie zuständig. Große Werte machen die Wolke lichtdurchlässiger, sorgen also für einen helleren Schatten und umgekehrt.
Definieren Sie hier die Farbe der Wolke. Normalerweise ist das ein schlichtes Weiß oder Hellgrau.
Aktivieren Sie diese Option, wenn sich Lichtquellen in der Wolke befinden und die Wolke quasi von innen heraus beleuchtet werden soll. Die Renderzeiten steigen allerdings stark an.
Bei deaktivierter Option werden alle Lichtquellen (natürlich nur bzgl. der volumetrischen Wolke) als parallel angenommen.
Mit diesem Funktionsgraphen definieren Sie den Dichteverlauf der Wolke von außen nach innen.
Distanz ist der Bereich, in dem der darüber angeordnete Funktionsgraph Abnahme wirkt.
Diese Option ist nur interessant, wenn die Wolkenform über ein dem Wolkenobjekt untergeordnetes Objekt definiert wird und dieses dort auch verbleibt.
Ist die Option aktiviert, wird die Szene schneller geladen, da intern weniger Berechnungen zur Darstellung der Wolkenpunkte gemacht werden müssen.
Auch ist die Arbeitsgeschwindigkeit im Editor und der Oberfläche wesentlich schneller, wenn die Option aktiviert ist.
Sie finden hier einige Wolkentypen zur Auswahl, die teilweise eigene, individuelle Berechnungsmethoden verwenden. Sie haben folgende Wolkentypen zur Auswahl:
Allgemeine Wolken unter Verwendung der oben beschriebenen Parameter.
Für größere Wolkendecken mit blau durchschimmerndem Himmel. Es empfehlen sich hier flache, aber ausgedehnte Wolkengrößen.
Für linsenförmige, homogene Wolken. Hierfür sind flache Wolken zu empfehlen.
Für ambossförmige Gewitterwolken. Die Wolken sollten eine gewisse vertikale Ausdehnung haben.
Bedeckung [0..100%]
Kontrast [0..100%]
Diese beiden Parameter gelten nur für den Wolkentyp "Ac perlucidus". Bedeckung regelt die Bedeckung, d.h. größere Werte sorgen für dichtere Wolken. Kontrast definiert den internen Noisekontrast, was den Übergang Wolke zu Hintergrund beeinflusst. Kleine Werte weichen den Übergang auf, während größere Werte die Wolkenteile zunehmend schärfer rendern.
Verhältnis [0..100%]
Rillentiefe [0..+∞%]
Formstärke [0..100%]
Diese drei Parameter dienen der Erstellung ambossförmiger Gewitterwolken (also nur für Cb capillatus incus). Verhältnis reguliert den Durchmesser des unteren Wolkenbereichs. Hierbei wird aus der eigentlich quaderförmigen Wolke eine rotationssymmetrische Kurve ausgeschnitten. Die Rillentiefe bestimmt, wie glatt bzw. zerklüftet die Wolke gerendert wird. 0% lassen die Wolke glatt und homogen erscheinen, während größere Werte die Zerklüftung immer mehr ins Wolkeninnere tragen, wobei die Wolke dann auch kleiner ausgegeben wird. Die Formstärke reguliert, wie weich der Übergang zwischen den beiden vertikalen Wolkenbereichen (unbeeinflusste obere und zylinderförmige untere Hälfte) erfolgt. Kleine Werte sorgen für einen weichen, große Werte für einen zunehmend abrupteren Übergang.
Hiermit regulieren Sie die Noisegröße in allen drei Dimensionen. Bei Vergrößerung in einer Dimension lassen sich streifenförmige Wolken kreieren.
Diese Information liefert Ihnen die Ausdehnung der Wolke in den drei Dimensionen in Gitterpunkten. Sie können damit ungefähr abschätzen, ob die gemalte Wolke sinnvoll modelliert ist (es ist relativ einfach, ungewollt unnötig große oder unsinnig dimensionierte Wolken zu erstellen). Wenn Sie beispielsweise eine eher flache Wolke kreieren wollen und der mittlere Wert bei Gitterpunkten ist im Vergleich zu den anderen beiden sehr groß, so stimmt etwas nicht.