Effektor
Regeln Sie hiermit die Einflussstärke des Effektors stufenlos. 0% hat die gleiche Wirkung wie ein deaktivierter Effektor. Es sind auch Werte kleiner als 0 und größer als 100% möglich.
In dieses Feld kann ein MoGraph-Selektions-Tag oder MoGraph-Wichtungs-Map Tag gezogen werden, bzw. wird automatisch platziert, wenn Sie bei selektiertem Klon-Objekt und vorhandener MoGraph-Selektion/Wichtung einen Effektor erzeugen.
Der Effektor wirkt dann in Abhängigkeit des Tags folgendermaßen:
In diesem Modus werden die Klone ohne zeitliche Verzögerung direkt vom Elternobjekt beerbt.
Werden im Erbmodus Direkt Positionen, Winkel und Größen eines Referenzobjekts direkt übernommen, so werden im Modus Animation Animationsdaten (wer hätte es gedacht?) transferiert, die darüber hinaus mittels des Parameters Schrittlücke nacheinander auf die einzelnen Klone wirken können.
Hierfür gibt es einige spezielle Parameter, die weiter unten beschrieben sind.
Ziehen Sie aus dem Objekt-Manager das Objekt hinein, dessen Position, Winkel und Größe vererbt werden soll, also das Elternobjekt. Je nachdem, ob Sie hier ein normales Objekt oder eines der klonenden MoGraph-Objekte (z.B. Klon-, Matrix-Objekt etc.) hineinziehen, passieren verschiedene Dinge. Das Elternobjekt kann natürlich auch animiert sein.
Wie Sie in dieser Abbildung sehen, übernimmt das Klon-Objekt im Wirkungsbereich des Effektors relative Positionen, Ausrichtung und Größe des Elternobjekts (für die XPresso-Kenner unter Ihnen: Es wird seine Matrix übernommen).
Wenn Sie hier eines der klonerzeugenden MoGraph-Objekte, wie Klon-Objekt, Matrix-Objekt etc. verwenden, werden die Klone des ursprünglichen Klon-Objekts auf die Klone des MoGraph-Objekts transferiert. Bei solcherlei Effekten bietet es sich an, ungefähr gleich viele Klone für Klon-Objekt und Elternobjekt zu verwenden.
Ist die Option aktiviert, ergeben sich Effekte wie in der vorherigen Abbildung gezeigt. Die deaktivierte Option führt zu Ergebnissen wie unter Normales Objekt beschrieben.
Ist die Option aktiviert, wirkt die komplette Animation des Referenzobjekts innerhalb der Effektorabnahme an den Klonen. D.h. dort wo die Effektorabnahme Null ist, der Effektor also maximal wirkt, herrscht der Endzustand des animierten Referenzobjekts, dort wo die Abnahme nicht mehr wirkt, also außerhalb der Effektorwirkung, herrscht der Anfangszustand des animierten Referenzobjekts. Effektvoller ist die Wirkung bei deaktivierter Option (s. Beschreibung bei Start/Ende und Schrittlücke).
Wählen Sie hier aus, wie das Erben von Animationen auf ein Klonkonglomerat vonstatten gehen soll. Das zeigt sich am besten beim animierten Drehen oder Skalieren des Referenzobjekts:
Das gesamte Klonkonglomerat dreht/skaliert sich um seine eine eigene Achse.
Jeder Klon dreht/skaliert sich um seine eigene Achse.
Wählen Sie hier aus, von welchem Ausgangszustand die Klone die Animation übernehmen sollen:
Startpunkt der Referenzobjektanimation.
Ende der Referenzobjektanimation.
Diese beiden Zeitpunkte definieren, innerhalb welchen Zeitrahmens die Referenzobjektanimation auf die Klone wirken soll. Es bietet sich an, die Referenzobjektanimation immer bei Bild 0 starten zu lassen, da es ansonsten zu schwer zu kontrollierenden Effekten kommt.
Durch Variation der Zeit zwischen Start und Ende kann die transferierte Animation beliebig in ihrer Geschwindigkeit eingestellt werden. Die übernommene Animation kann also wesentlich scheller oder auch langsamer als die Referenzobjektanimation sein.
Beispiel: Das Referenzobjekt wird von Bild 0 bis Bild 20 um 180° gedreht. Sie stellen jetzt bei Start 100 und bei Ende 150 ein. Die Klone drehen sich jetzt alle gemeinsam (bei Schrittlücke = 0) von Bild 100 bis 150 um 180°.
Wenn nicht alle Klone gleichzeitig die Referenzobjektanimation übernehmen sollen, sondern von Klon zu Klon ein zeitlicher Abstand herrschen soll, mit dem die Animation beginnen soll, so können Sie hier einen Wert größer 0 eingeben.
Bei 0 übernehmen alle Klone gleichzeitig die Animation, was wenig spektakulär ist, während beispielsweise bei 2 zwischen dem Beginn jeder Klonanimation 2 Bilder Pause sind.
Denken Sie daran, dass das Referenzobjekt auch in seinem Winkel und seiner Größe animiert werden kann, was interessante Effekte ermöglicht.
Wenn die Animation des Referenzobjektes für die Klone geloopt werden soll, so aktivieren Sie diese Option. Ansonsten stoppt die Klonanimation, wenn jeder Klon einmal die Referenzanimation durchlaufen hat. Das funktioniert am besten, wenn Animation auf Zu (rein) steht.