Befehle
In diesem Modus legen Sie fest, wie die Wichtungen zur aktuellen Selektion oder dem Mesh als Ganzes zugewiesen werden sollen.
Fügt die bei Stärke definierte Wichtung zu den exitierenden Wichtungen hinzu. Um Wichtungswerte zu reduzieren, können Sie negative Stärke-Werte verwenden.
Subtrahiert die von Stärke definierte Wichtung von den existierenden Wichtungen. Um das Verhaltem umzukehren, können Sie negative Werte einstellen.
Hiermit können Sie einen spezifischen, absoluten Wichtungswert (definiert mit Stärke) zuweisen.
Damit werden harte Kanten in den Wichtungen geglättet. Verwenden Sie einen negativen Stärke-Wert, um die Wichtungsunterschiede der selektierten Punkte zu schärfen. Benutzen Sie den Button Alle zuweisen, um die Wichtung als Ganzes zu schärfen oder weichzuzeichnen. Mit Selektierte zuweisen tun Sie dies nur für aktuell selektierte Komponenten.
Hiermit können gewichtete Bereiche erweitert werden. Um den Wichtungsbereich auszudehnen, weisen Sie diesen Modus entweder selektierten Komponenten oder dem ganzen Mesh zu. Der Effekt gleicht Tinte, die von einem Taschentuch aufgesaugt wird. Verwenden Sie einen negativem Stärke-Wert, um den Wichtungsbereich zu verkleinern.
In diesem Modus lässt sich der Wert einer vorhandenen Wichtung relativ erhöhen.
Dieser Modus erlaubt es, die Werte einer bereits gemalten Wichtung neu zuzuweisen. Zu diesem Zweck erscheint zusätzlich eine Kurve, mit der man die Zuweisung einstellen kann. Stellen Sie sich das vor wie z.B. eine Gradationskurve in Photoshop: macht die Kurve etwa einen leichten Bogen nach unten, wird ein Wert, der ursprünglich 50% betrug nach dem Übermalen nur noch mit 40% gewichtet sein, ohne das sich die Werte für 100% oder 0% verändern.
Mit diesem Modus lassen sich unerwünschte Wichtungen leicht wieder auf 0% setzen.
Werte kleiner, als bei Stärke definiert, werden genullt. Beachten Sie , dass diese Funktionalität auf die Gesamtwichtung jedes Punktes wirkt und nicht auf den Wert eines spezifischen Joints (ein Punkt kann von mehreren Joints beeinflusst werden).
Dieser Modus rundet Wichtungswerte auf die nächste Schrittgröße (10) auf oder ab. Wenn ein Punkt beispielsweise von einem Joint zu 33% und von einem anderen zu 67% (Gesamtwichtung 100%) beeinflusst wird, wird der erste Joint auf 30% und der zweite auf 70% gesetzt. Solch "saubere" Werte lassen sich einfacher identifizieren und man kann besser mit ihnen arbeiten.
Legen Sie hiermit die Schrittgröße (1, 5 oder 10) für den Modus Runden fest.
Diese Option sorgt dafür, dass beim Zuweisen von Wichtungen die Gesamtwichtung jedes Punkts bei 100% liegt. Wenn Sie beispielsweise den Jointeinfluss auf einen Punkt mittels Radieren reduzieren, wird die gelöschte Wichtung anderen Joints (die auf diesen Punkt wirken) zugeschlagen, um die Punktgesamtwichtung auf 100% zu belassen.
Sollte allerdings kein anderer Joint auf diesen Punkt wirken, dem die abgezogene Wichtung zugeschlagen werden kann, wird die Gesamtwichtung nicht bei 100% bleiben.
Ist die Option aktiviert und ein Joint wirkt schon mit 100% auf einen Punkt, wird dessen Wichtung entsprechend umverteilt, wenn Wichtung zu einem anderen Joint (der auf den gleichen Punkt wirkt) hinzugefügt wird. Das passiert alles, um die Gesamtwichtung bei 100% zu halten.
Dieser Wert repräsentiert die allgemeine Stärke, mit der die Wichtungen entsprechend des Modus behandelt werden.
Bei Aktivierung dieser Option wird der Modus Pipette des Wichtungs-Werkzeug mit dem Wichtungs-Manager verknüpft. Wenn Sie also mit dem Wichtungs-Werkzeug eine Wichtungsstärke aufnehmen, wird diese Stärke auch im Wichtungs-Manager verwendet.
Begrenzen
Unten begrenzen
Unten [0..100%]
Sollten Sie die Option Unten begrenzen aktivieren, kann mittels Unten ein minimaler Wichtungswert bei der Wichtungsvergabe festgelegt werden. Stärke oder wie oft Sie Subtrahieren auf einen Punkt wirken lassen, spielt dabei keine Rolle.
Sollten Sie die Option Oben begrenzen aktivieren, kann mittels Oben ein maximaler Wichtungswert bei der Wichtungsvergabe festgelegt werden. Stärke oder wie oft Sie Hinzufügen auf einen Punkt wirken lassen, spielt dabei keine Rolle.
Beachten Sie, dass – unabhängig von den Begrenzen-Einstellungen – bei aktivierter Option Autonormalisieren, die Wichtung für einen Punkt auf 100% gesetzt wird, sofern kein anderer Joint auf diesen wirkt.
Hiermit setzen Sie die Wichtungen für alle Punkte in Abhängigkeit vom gewählten Modus und der Stärke. Es werden nur die Wichtungen selektierter Joints geändert.
Hiermit setzen Sie die Wichtungen für selektierte Punkte in Abhängigkeit vom gewählten Modus und der Stärke. Es werden nur die Wichtungen selektierter Joints geändert.
Dieser Befehl setzt die Wichtungen selektierter Joints auf Null. Dies geschieht automatisch für alle Punkte, die der Joint beeinflusst. Sind keine Joints selektiert, wird der Einfluss aller Joints zurück gesetzt.
Dieser Befehl kopiert die Wichtungen aller selektierter Joints.
Mittels diesen Befehls werden die zuvor kopierten Wichtungen mit den Wichtungen selektierter Joints zusammengeführt. Falls bereits ein Wichtungswert vorhanden ist, wird dieser zum Vorhandenen addiert.
Sollte Autonormalisieren entweder im Wichtungs-Manager oder dem Wichtungs-Werkzeug deaktiviert sein, kann die Wichtung eines Punktes in einigen Fällen den Wert von 100% überschreiten. Wird ein Punkt beispielsweise von 2 oder mehr Joints beeinflusst, können die addierten Wichtungen größer als 100% sein.
Ein Klick auf den Button Normalisieren normalisiert die Wichtungen aller Wichtungs-Tags, die mit dem selektierten Joint oder Objekt verknüpft sind. In anderen Worten: die Joints beeinflussen das Mesh genauso, aber kein Punkt hat eine Gesamtwichtung von mehr als 100%.
Spiegele + zu -
Spiegele - zu +
Ausgehend von dem definierten Spiegel-Raum und Suchoptionen der Spiegel-Einstellungen des Tabs "Optionen", wird ein automatisches Spiegeln der Joint-Wichtungen vorgenommen. Vor Aufruf des Befehls selektieren Sie alle zu spiegelnden Joints. Das Werkzeug versucht dann alle Joint-Wichtungen auf einmal zu spiegeln. Beachten Sie, dass der Spiegel-Befehl sowohl passende, unabhängige Joints (basierend auf Ihrer Selektion) findet, als auch Wichtungen (z.B. Spine-Joints, die sich selbst spiegeln müssen), die genau auf der Spiegelachse liegen.
Wählen Sie die Spiegelrichtung unter den beiden Optionen aus.
Auch diese Option nimmt ausgehend von dem definierten Spiegel-Raum und Suchoptionen eine automatische Wichtungsspiegelung vor. Allerdings werden hierbei beide Seiten der Spiegelebene auf Treffer durchsucht, um die Wichtungen dann beiden Seiten zuzuweisen. In anderen Worten: fehlende Wichtungen und andere Diskrepanzen der entsprechenden Seite werden korrigiert und gleichzeitig der anderen zugewiesen. Es werden also automatisch Wichtungen angeglichen und gespiegelt.
Transferiert die Wichtungswerte der selektierten Joints abhängig von der selektierten Achse auf die andere Seite des Meshes. Sie können entweder direkt auf die linke Seite des Button klicken, um die Wichtungen umzuschichten oder darauf klicken und den Button festhalten, oder auf die rechte Seite des Buttons klicken und aus dem sich öffnenden Menü eine Option auswählen.
Die Befehle wirken auf alle selektierten Joints auf einmal.