Basis-Eigenschaften
Icon-Einstellungen
Manchmal ist es aus Übersichtsgründen gewünscht, eine Vielzahl eigentlich gleicher Icons besser unterscheiden zu können. Genau das macht diese Funktionalität, mit der Sie Objekten und Tags eigene Icons verleihen oder vorhandene Icons neu zuweisen oder einfärben können:
Beachten Sie den Modus Eigene Icons anzeigen im Tab "Ansicht" des Objekte-Managers, mit dem Sie jederzeit auf die Cinema 4D-eigenen Icons umschalten können.
Es gibt einige wenige Objekte (z.B. Houdini-Generator) oder Tags (z.B. Material-Tags), die sich nicht einfärben lassen, da diese direkt von Cinema 4D gesteuert werden.
Sie können hier entweder:
Möchten Sie ein vorhandenes oder eigenes Icon einfärben, sind Sie hier richtig. Sie haben für Objekte folgende Auswahlmöglichkeiten:
Tags haben keine Ansichtsfarbe und können daher nur mit einer selbst gewählten Farbe gefärbt werden (aktivieren Sie dazu die Option Icon-Farbe).
Mit diesen beiden Befehlen können Icons als Preset gespeichert und auch wieder geladen werden. Gespeichert und verwaltet werden eigene Icons im Content Browser unter "Presets/User" (im entsprechenden Ordner).
Sie können allen Objekten und Elementen (wie z.B. Shader) beliebige Namen verleihen. Unter diesem Namen taucht das Objekt oder Element im XPresso-Editor bzw. der Zeitleiste auf.
Falls das Element (Objekt, Tag, Spur etc.) einer Ebene zugewiesen wurde, finden Sie hier Ebenenname und -farbe. Ebenen können direkt aus dem Ebenen-Bowser bzw. aus anderen gleichartigen Feldern hierher gezogen werden. Sie können aber auch mittels des kleinen Menüs, das sich hinter dem rechten kleinen Dreiecksbutton verbirgt, Ebenen zuweisen oder auch das Element von der aktuellen Ebene entfernen. Im Manager anzeigen öffnet Ihnen den Ebenen-Manager.
Klicken Sie auf das kleine Dreieck links von Ebene, um die Ebeneneigenschaften einzublenden. Hierdurch haben Sie Zugriff auf alle Eigenschaften, die ansonsten nur mittels des Ebenen-Managers zugänglich sind.
Sie können jeder Expression eine Priorität zuordnen. Dies ist bei selbst geschriebenen Python-Expressions mitunter äußerst sinnvoll. Es kann nämlich sehr wichtig sein, wann eine Expression ausgewertet werden soll: So kann ein und dieselbe Expression zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen führen, je nach Auswertungszeitpunkt.
Deshalb können Sie unter Priorität jetzt haargenau definieren, wann die Expression ausgeführt wird.
Machen Sie sich bewusst, dass diese Auswertungsreihenfolge bei jedem Animationsbild einmal durchlaufen wird!
Das Wertefeld kann zwischen –499 und 499 liegen und bezieht sich dabei auf die links daneben ausgewählte Kategorie. Sie haben die Auswahl unter Initial, Animation, Expressions, Dynamics, Generatoren.
Bei Expressions mit exakt gleicher Priorität entscheidet ihre Position im Objekt-Manager: Die Expressions werden gemäß ihrer Tag-Reihenfolge (sowohl gemäß der Objektreihenfolge, als auch – bei mehreren Expressions auf einem Objekt – von links nach rechts) abgearbeitet.
Sie haben folgende 4 Expressions mit Prioritäten definiert:
Es ergibt sich folgende Reihenfolge bei der Ausführung:
Im Falle der Dynamics z.B. (Priorität Generator +400) sind diese Prioritäten komplett intern definiert und können nicht geändert werden, d.h. beispielsweise, dass Expressions (die z.B. eine Punktposition auslesen), die auf durch die Dynamics deformierte Objekte zeigen, eine Priorität von mind. Generator +401 benötigen.
Hiermit können Sie die jeweilige Expression an- und ausschalten.
Darstellung
Definieren Sie hiermit, ob die Kamera in der Ansicht im gewohnten Grün (Eigene Farbe deaktiviert) oder in einer beliebigen Farbe (Eigene Farbe deaktiviert) dargestellt werden soll.
Da Kameras ja normalerweise von einem Kameramann getragen werden, der auf dem Boden steht, wird dieser Kameramann auch stilisiert in der Ansicht angezeigt. Diese Anzeige kann hier auch deaktiviert werden.
Hier kann der Kameramann als stilisierte Figur oder mittels 2 Linien angezeigt werden.
Hiermit können Sie eine beliebige Farbe auswählen, um das Kamera-Rig zu färben.
Hiermit können Sie die Anzeige der im Unter-Tab "Darstellung: Ziele" schaltbaren Markierungen/Einblendungen an oder abschalten.
Ziele werden als Kreise eingeblendet. Den Radius können Sie hier einstellen.
Hiermit können Sie die Entfernung der Kamera zum Ziel-Objekt als HUD-Element anzeigen lassen. Dazu müssen Sie die Motion-Kamera in die entsprechende Ansicht einklinken (also durch die Kamera blicken).
Da das Motion-Kamera-Tag zusätzliche Bewegungen (z.B. Überschwingungen) berechnet, ist das Ziel-Objekt nicht immer exakt in der Kamerablickmitte, sondern dieses schwankt um das Ziel-Objekt. Ist die Option aktiviert, wird die Kamerablickmitte zusätzlich mit einem kleineren Kreis markiert (auch hier müssen Sie durch die Kamera blicken), sodass Sie direkt sehen, inwieweit Ziel-Objekt und Kamerablickmitte voneinander abweichen.
Wenn Sie mehrere Ziel-Objekte verwenden (zu definieren im Tab "Animation"), können diese auch jeweils mit Markierungen versehen werden. Das schalten Sie hier um.
Dieser Parameter definiert die Markierungsfarbe.
Export
Mit den "Einstellungen" dieser Parameter können Sie selbst nichts an der Kamerasteuerung ändern. Diese dienen nur dazu, vom Tag berechnete Positionen auszugeben (die Vektor-Parameter) oder andere Objekte dort zu platzieren (die Verknüpfungs-Parameter).
Die Vektor-Parameter können natürlich auch mittels XPresso, Python oder C.O.F.F.E.E ausgelesen und verwendet werden.
Zielposition: Verknüpfung
Zielposition: Vektor [XYZ m]
Die Position, auf die die Kamera unter Berücksichtigung aller Tag-Parameter blickt. Das kann z.B. dazu verwendet werden, ein Blitzlicht auf diese Position auszurichten.
Fuß: Verknüpfung
Fuß: Positions-Vektor [XYZ m]
Die Position, wo sich die Mitte des Kameramanns (auf dem Boden) befindet.
Kopf: Verknüpfung
Kopfposition: Vektor [XYZ m]
Hier werden die Kopfpositionsdaten des Kameramannes (und im Falle der Verknüpfung die ganze Matrix) ausgegeben.
Geschwindigkeit (Einheiten/s) [-∞..+∞m]
Unter diesem Parameter wird die Kamerageschwindigkeit ausgegeben.