Atmosphäre
Sicherlich ist Ihnen bei dem Blick auf ein Alpenpanorama schon aufgefallen, dass weiter entfernte Berge durch einen leicht bläulichen Dunst eingefärbt erscheinen.
Dieser Atmosphäreneffekt (auch bekannt unter dem Begriff "Atmosphärische Perspektive"), der sich auf der Blickdistanz zwischen Beobachter und Objekt bemerkbar macht, beruht vor allem auf diesen beiden Phänomenen:
Hiermit definieren Sie die Helligkeit des Atmosphärendunstes. Größere Werte führen schnell zu unrealistischen, überstrahlten Dunstdarstellungen.
Horizontüberblendung [0..100%]
Dieser Parameter hilft Ihnen, die Farbe der Atmosphäre mit der des Himmels zu mischen, was zu einem farblich angepassten Hintergrunddunst führt. Bei einem Wert von 100% wird ausschließlich die Horizontfarbe verwendet.
Regeln Sie hiermit die Atmosphärenfarbsättigung. Kleine Werte führen zu grauem, farblosen Dunst.
Je nach Einstellung durchläuft die Atmosphärenfarbe den kompletten Farbkreis.
Je nach Beleuchtungslage können Sie die Atmosphäre hiermit etwas verstärken. Sicherlich nicht der wichtigste Parameter zur Kontrolle der Atmosphäre, kann er aber doch in einigen Fällen zur Verbesserung des optischen Erscheinungsbildes beitragen.
Projektskalierungsverhältnis [0..10000%]
Der Algorithmus geht davon aus, dass 1000m in der Realität 1000 Einheiten in Cinema 4D sind. Dieses Verhältnis kann hier geändert werden. Werte größer als 100% verstärken den Atmoshpäreneffekt, d.h. beispielsweise nur noch 500 Cinema 4D-Einheiten entsprechen 1000m Realität.
Sollte es beim Rendern der Atmosphäre zu sichtbaren Farbbändern (plötzlicher Farbwechsel) kommen, können Sie mit der Erhöhung dieses Wertes einen leichten Noise in den Atmosphärenfarbverlauf mit hineinrechen, was diese Farbbänder praktisch unsichtbar macht.