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Funktion verfügbar in CINEMA 4D Broadcast, Studio
MoSpline-Objekt

Basis Koord. Objekt Einfach Turtle Werte Spline Effektoren Kräfte

Einfach

Sie finden hier eine Reihe von Einstellungen, mit denen Sie aus dem MoSpline fächerförmige, verwundene Splinekonstrukte erzeugen können. Die meisten der hier vorhandenen Parameter können durch Klick auf den kleinen Pfeil links neben dem Parameternamen aufgeklappt werden, woraufhin Sie einen Funktionsgraphen und ein Formeleingabefeld vorfinden. Mit diesen können individuelle Einstellungen

Dabei werden die Werte von Funktionsgraph und Formel jeweils mit dem zugehörigen "Haupt"-Parameter mutlipliziert.

Länge [0..+∞m]

Hiermit definieren Sie die Länge des MoSplines bzw. seiner einzelnen Segmente. Beachten Sie, dass die Länge nicht absolut ist. Die nächsten beiden Parameter arbeiten dann mit dieser Länge.

Spline

Mit diesem Funktionsgraphen kann die Länge der einzelnen MoSpline-Segmente geändert werden. Stellen Sie sich das erste Segment links und das letzte rechts auf dem Funktionsgraphen vor.

Formel

Mit der Formel können die Programmierer unter Ihnen noch einige weitergehende Effekte kreieren. Der hier errechnete interne Wert wird einfach mit dem jeweiligen übergeordneten Parameter (also beispielsweise Krümmen) multipliziert.

Das Formel-Eingabefeld kennt außer den üblichen Funktionen zusätzlich noch diese:

t, time

Die aktuelle Animationszeit.

ind, index, i, number, n

Die aktuelle Indexnummer des Segmentpunkts (bei Krümmen, Biegen, Verdrehen, Breite). Die Punkte jedes Segments sind intern durchnummeriert.

seg, segment, s

Die aktuelle Indexnummer des Segments (bei Länge, Winkel H, Winkel P, Winkel B). Die Segmente sind intern durchnummeriert.

cnt, count, c, total, tot

Die Gesamtanzahl der Segmentsplinepunkte bzw. der Segmente.

Beispiel

Formel über die Splinesegmentanzahl

Die Formel "1+sin((ind/cnt)*360)".

Mal angenommen, Sie möchten eine sinusförmige Verteilung der Längenwerte eines MoSplines. Geben Sie bei Formel 1+sin((ind/cnt)*360) ein. Was passiert jetzt? Intern wird für alle Splinesegmente ein individueller Faktor errechnet, der sich primär durch "ind/cnt" ergibt. Angenommen, Sie haben einen MoSpline mit 40 Segmenten. Das erste Segment hat die Indexnummer ind "0", das dritte die Indexnummer ind "2" usw. "cnt" ist konstant 40. Es ergeben sich also für das erste Segment 0/40 = 0, für das dritte 2/40 = 0.05 usw. Der Faktor "360" sorgt dafür, dass eine Sinusschwingung durchlaufen wird, der Summand "1" dafür, dass keine negativen Werte entstehen.

Formel längs des einzelnen Splinesegments

Die Formel "sin((ind/cnt)*360)".

Geben Sie einmal die Formel sin((ind/cnt)*360 beispielsweise bei Krümmen ein. Ähnlich wie im eben beschriebenen Beispiel sorgt die Formel für einen kompletten Durchlauf einer Sinuskurve. Dieses Mal allerdings entlang jedes einzelnen Splinesegments. Wie Sie sehen, krümmt sich das Segment zunächst in eine Richtung und dann in die entgegengesetzte, was einmal dem positiven und einmal dem negativen Sinusdurchlauf entspricht.

Hinweis:
Je nach Formel kann es notwendig sein, die Option Winkel halten zu deaktivieren, damit sinnvolle MoSplines erzeugt werden können.

Schritte [2..2147483647]

Hier stellen Sie die Anzahl der Punkte pro (unverlängertem) Splinesegment ein. Hierfür gilt wie auch bei allen anderen Splineunterteilungen: eine ausreichende Anzahl ist vonnöten, um einen stetigen, harmonischen Splineverlauf zu gewährleisten. Zu wenige Punkte führen zu eckigen Splines.

Segmente [1..2147483647]

Links kleine, rechts goße Segmentanzahl.

Hiermit stellen Sie die Anzahl der Splinesegmente ein. Achten Sie darauf, dass wenigstens einer der folgenden 3 Parameter Winkel H, Winkel P und Winkel B ungleich 0 ist, da ansonsten alle Splinesegmente übereinander liegen.

Winkel H [-∞..+∞°]

Zwischen dem ersten und dem letzten aus dem MoSpline-Ursprung wachsenden Splinesegment liegt der hier zu definierende Winkel H (Drehung um Y-Achse). Die Splinesegmente dazwischen werden gleichmäßig angeordnet ( sofern die nächsten beiden Parameter Spline und Formel nichts anderes befehlen).

Spline

Der Spline hier definiert, wie die Splinesegmente in der Winkelspanne zwischen und Winkel H angeordnet werden. Details zur Bedienung des Splines an sich finden Sie hier.

Formel

S. Formel.

Winkel P [-∞..+∞°]

Zwischen dem ersten und dem letzten aus dem MoSpline-Ursprung wachsenden Splinesegment liegt der hier zu definierende Winkel P (Drehung um X-Achse). Die Splinesegmente dazwischen werden gleichmäßig angeordnet ( sofern die nächsten beiden Parameter Spline und Formel nichts anderes befehlen).

Spline

Der Spline hier definiert, wie die Splinesegmente in der Winkelspanne zwischen und Winkel P angeordnet werden. S.a. Spline.

Formel

S. Formel.

Winkel B [-∞..+∞°]

Zwischen dem ersten und dem letzten aus dem MoSpline-Ursprung wachsenden Splinesegment liegt der hier zu definierende Winkel B (Drehung um Z-Achse). Die Splinesegmente dazwischen werden gleichmäßig angeordnet ( sofern die nächsten beiden Parameter Spline und Formel nichts anderes befehlen).

Spline

Der Spline hier definiert, wie die Splinesegmente in der Winkelspanne zwischen und Winkel B angeordnet werden. S.a. Spline.

Formel

S. Formel.

Krümmen [-∞..+∞°]

Wenn sich das einzelne Splinesegment auf seiner Länge krümmen soll, also sich um seine Y-Achse (ausgehend vom Objektursprung) biegt, so geben Sie hier einen Wert ein. Der Wert hier gibt den Winkel zwischen der Tangente des ersten und letzten Segmentpunktes an. Durch die Einflüsse der nächsten Parameter Spline und Formel kann dieser Winkel unter Umständen nicht mehr eingehalten werden. Dafür gibt es wiederum die Option Winkel halten, die genau das versucht.

Spline

Der Spline definiert, wie das Krümmen über die Splinesegmentlänge vonstatten gehen soll.

Formel

Siehe Formel.

Min [-∞..+∞%]
Max [-∞..+∞%]

Diese beiden Parameter bestimmen den Wertebereich, den die durch Spline, Formel und zugehörigem Hauptparameter definierten Werte durchlaufen. Dazu muss die folgende Option Winkel halten deaktiviert sein.

Winkel halten

Wenn mittels der 3 Parameter Krümmen, Biegen und Verdrehen Winkelwerte definiert werden, können diese durch die Spline- und Formel-Parameter "aus der Bahn" geworfen werden. Indem Sie diese Option aktivieren, wird versucht, diese Winkel beizubehalten.

Weltkoordinaten

Die Splineverformungen der 3 Parameter Krümmen, Biegen, Verdrehen werden normalerweise lokal berechnet, d.h. Winkelunterschiede werden von einem Segmentpunkt zum nächsten angelegt, wobei jeder Segmentpunkt sein eigenes Koordinatensystem hat. Wenn die Winkel im Weltkoordinatensystem berechnet werden sollen, so aktivieren Sie diese Option.

Die Abbildung zeigt den Effekt der aktivierten Option (hier beim Verdrehen-Parameter).

Biegen [-∞..+∞°]

Wenn sich das einzelne Splinesegment auf seiner Länge biegen soll, also sich um seine Z-Achse (ausgehend vom Objektursprung) biegt, so geben Sie hier einen Wert ein. Der Wert hier gibt den Winkel zwischen der Tangente des ersten und letzten Segmentpunktes an. Durch die Einflüsse der nächsten Parameter Spline und Formel kann dieser Winkel unter Umständen nicht mehr eingehalten werden. Dafür gibt es wiederum die Option Winkel halten, die genau das versucht.

Spline

Der Spline definiert, wie das Biegen über die Splinesegmentlänge vonstatten gehen soll. S.a. Spline.

Formel

Siehe Formel.

Min [-∞..+∞%]
Max [-∞..+∞%]

Diese beiden Parameter bestimmen den Wertebereich, den die durch Spline, Formel und zugehörigem Hauptparameter definierten Werte durchlaufen. Dazu muss die folgende Option Winkel halten deaktiviert sein.

Winkel halten

Wenn mittels der 3 Parameter Krümmen, Biegen und Verdrehen Winkelwerte definiert werden, können diese durch die Spline- und Formel-Parameter "aus der Bahn" geworfen werden. Indem Sie diese Option aktivieren, wird versucht, diese Winkel beizubehalten.

Weltkoordinaten

Die Splineverformungen der 3 Parameter Krümmen, Biegen, Verdrehen werden normalerweise lokal berechnet, d.h. Winkelunterschiede werden von einem Segmentpunkt zum nächsten angelegt, wobei jeder Segmentpunkt sein eigenes Koordinatensystem hat. Wenn die Winkel im Weltkoordinatensystem berechnet werden sollen, so aktivieren Sie diese Option.

Die Abbildung zeigt den Effekt der aktivierten Option (hier beim Verdrehen-Parameter).

Verdrehen [-∞..+∞°]

Wenn sich das einzelne Splinesegment auf seiner Länge um die Z-Achse (ausgehend vom Objektursprung) verwinden soll, so geben Sie hier einen Wert ein. Bei 180° hat sich quasi der letzte Segmentpunkt um 180° gegenüber dem ersten gedreht. Sofern die anderen Biegeparameter auf 0 stehen, sehen Sie diesen Effekt erst, wenn Sie das MoSpline in ein Sweep-Objekt werfen. Die Kontur des Sweep-Objekt dreht sich dann entsprechend.

Durch die Einflüsse der nächsten Parameter Spline und Formel kann dieser Winkel unter Umständen nicht mehr eingehalten werden. Dafür gibt es wiederum die Option Winkel halten, die genau das versucht.

Spline

Der Spline definiert, wie das Verdrehen über die Splinesegmentlänge vonstatten gehen soll. S.a. Spline.

Formel

Siehe Formel.

Min [-∞..+∞%]
Max [-∞..+∞%]

Diese beiden Parameter bestimmen den Wertebereich, den die durch Spline, Formel und zugehörigem Hauptparameter definierten Werte durchlaufen. Dazu muss die folgende Option Winkel halten deaktiviert sein.

Winkel halten

Wenn mittels der 3 Parameter Krümmen, Biegen und Verdrehen Winkelwerte definiert werden, können diese durch die Spline- und Formel-Parameter "aus der Bahn" geworfen werden. Indem Sie diese Option aktivieren, wird versucht, diese Winkel beizubehalten.

Weltkoordinaten

Die Splineverformungen der 3 Parameter Krümmen, Biegen, Verdrehen werden normalerweise lokal berechnet, d.h. Winkelunterschiede werden von einem Segmentpunkt zum nächsten angelegt, wobei jeder Segmentpunkt sein eigenes Koordinatensystem hat. Wenn die Winkel im Weltkoordinatensystem berechnet werden sollen, so aktivieren Sie diese Option.

Die Abbildung zeigt den Effekt der aktivierten Option (hier beim Verdrehen-Parameter).

Breite [-∞..+∞m]

Da der MoSpline ja in den meisten Fällen schlussendlich doch in einem Sweep-Objekt landet, gibt es diesen Parameter, der, anders als Sie das bisher gewohnt sind, den Sweep-Objekt-Durchmesser regelt (und nicht mehr durch die Größe des profilgebenden Splines).

Spline

Mit diesem Spline regeln Sie die Breite über die Länge des Splinesegments. Details zur Bedienung des Splines an sich finden Sie hier.

Formel

Siehe Formel.