Nebel
Mit diesen Parametern können Sie Nebel oder Gaswolken simulieren. Objekte mit solchen Materialien sind durchscheinend, schwächen aber je nach Dichte das Licht etwas ab, das durch sie hindurchscheint.
Nebel-Objekte können Sie z.B. für die Simulation von Rauch und Dunst in Gebirgstälern oder für Wolken einsetzen.
Nebel-Objekte sollten immer geschlossene Volumenkörper sein. Nicht geschlossene Objekte können zu physikalisch falschen Bildern führen, da ein einmal in das Objekt eingetretener Lichtstrahl nicht mehr ein zweites Mal auf dessen Oberfläche trifft. Der Raytracer nimmt dann an, dass sich der Lichtstrahl noch im Nebel befindet.
In der oberen Abbildung wurde die Szene in einen mit Nebel gefüllten Quader gesteckt. Nur dadurch ist es z.B. möglich ein evtl. vorhandenes Hintergrundbild noch zu sehen. Benutzen Sie stattdessen das Umgebung-Objekt, bleibt der Blick auf das Hintergrundbild verwehrt.
Hier legen Sie die Farbe für den Kanal fest.
Die Helligkeit regelt die Nebelfarbenhelligkeit zwischen 0% und 100%.
Wenn ein Lichtstrahl in den Nebel eindringt, wird er abgeschwächt. Diese Abschwächung können Sie mit Distanz festlegen. Je größer dieser Wert ist, desto dünner ist der Nebel. Distanz gibt an, auf welche Entfernung ein Lichtstrahl vollständig abgeschwächt wird.
Zusätzlich zur Abschwächung des Lichts wird die Eigenfarbe des Nebels beigemischt. Je weiter Sie in den Nebel blicken, desto schwächer sind Objekte sichtbar; dafür wird die Nebelfarbe immer stärker sichtbar. Auf die bei Distanz festgelegte Entfernung wird die Nebelfarbe vollständig dazugemischt.
Wenn Sie beispielsweise eine Distanz von 500 Einheiten angeben, hat ein Lichtstrahl von ursprünglich 100% Intensität nach einer Strecke von 250 Einheiten nur noch eine Intensität von 50%, nach weiteren 250 Einheiten ist er verloschen. Je kürzer die Distanz, desto dicker erscheint der Nebel. Zusätzlich wird ihm nach 250 Einheiten die halbe Nebelfarbe zugemischt, nach 500 Einheiten die volle Nebelfarbe.